Antrag Nr. 15-2496/2019:
Änderungsantrag zu Drucks. Nr. 15-2359/2019 - Trinkbrunnen auf dem Pfarrlandplatz

Inhalt der Drucksache:

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Änderungsantrag zu Drucks. Nr. 15-2359/2019 - Trinkbrunnen auf dem Pfarrlandplatz

Antrag


Der Bezirksrat möge den Ursprungsantrag mit folgenden Änderungen zu beschließen:

Auf dem Pfarrlandplatz wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt an zentraler Stelle ein reiner Trinkwasserbrunnen errichtet. Der weitere Betrieb des Wochenmarktes ist sicherzustellen.

Der bestehende Trinkwasserspender auf dem Spielplatz am Pfarrlandplatz wird regelmäßig auf seine Funktionsfähigkeit hin überprüft und ggf. instandgesetzt.

Zudem ist die Allgemeinheit an geeigneten Stellen auf die Möglichkeit der Trinkwasserentnahme, mit Schildern o.ä. hinzuweisen.

Begründung


Die dem Pfarrlandplatz nächstgelegene öffentliche Möglichkeit, frei verfügbar an Wasser zu kommen, wäre theoretisch der Brunnen "Pferdetränke" an der Ecke Limmerstraße/Kötnerholzweg. Mit den Planungen für einen Hochbahnsteig in diesem Bereich wird für den Zugang dorthin eine Barriere geschaffen. Zudem ist fraglich, inwieweit dieser Brunnen als Trinkwasserstelle nutzbar ist, da er direkt unter einem Baum steht. Vielmehr ist davon auszugehen, dass in ganz Linden-Nord keine öffentlich zugängliche Wasserstelle besteht.

Der Pfarrlandplatz bietet mit seinem großen Spielplatzareal eine hohe Aufenthaltsqualität. Diese kann gesteigert werden durch die Verfügbarkeit von Trinkwasser. Gerade in Zeiten vermehrter temperaturstarker Tage und Wochen ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Dafür bieten sich auch unter dem Aspekt der Müllvermeidung öffentliche Trinkwasserbrunnen an.

Durch die anliegende Wohnbebauung sollte auch die Aufstellung eines Brunnens in einem Maximalabstand von 10 Metern zur nächsten städtischen Trinkwasserleitung möglich sein, was eine Grundvoraussetzung für die Bereitstellung eines Trinkwasserbrunnens ist.

Leider ist immer wieder festzustellen, dass der existierende Trinkwasserspender nicht einwandfrei funktioniert. Auch ist der Standort des Spenders, selbst ortskundigen Personen, vielfach nicht bekannt.