Informationen:
verwandte Drucksachen:
| 15-2477/2009 (Originalvorlage) |
| > 1. Neufassung der Originalvorlage |
| > 1. Entscheidung zur Neufassung |
Antrag Nr. 15-2477/2009 N1:
Errichtung weiterer Hortgruppen
Inhalt der Drucksache:
Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
Errichtung weiterer Hortgruppen
Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass zum Schuljahresbeginn 2010/2011 mindestens drei weitere Hortgruppen im Stadtbezirk Ricklingen errichtet werden, und zwar jeweils:
- für Oberricklingen eine Gruppe am Standort Kita Levester Straße sowie die Aufstellung eines weiteren Gruppencontainers und die Verlängerung des Mietvertrages für die bestehenden Container
Die Verwaltung wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass zum Schuljahresbeginn 2010/2011 mindestens drei weitere Hortgruppen im Stadtbezirk Ricklingen errichtet werden, und zwar jeweils:
- für Oberricklingen eine Gruppe am Standort Kita Levester Straße sowie die Aufstellung eines weiteren Gruppencontainers und die Verlängerung des Mietvertrages für die bestehenden Container
- für den Bereich Canarisweg (Mühlenberg) eine Gruppe am Standort Familienzentrum Leuschnerstraße.
- für den Bereich Neue Straße (Wettbergen) eine Gruppe am Standort GS-Wettbergen.
- Weiter wird die Verwaltung aufgefordert, bei weiterer Neubauplanung in Wettbergen eine neue Kita mit Hortbetrieb mit vorzusehen.
Begründung
Obwohl im Stadtbezirk Ricklingen zwei neue Hortgruppen errichtet werden, je zehn Plätze am Spielpark Ricklingen (gemäß DS 2067/2009) und zehn Plätze am Spielpark Mühlenberg (gemäß Kindertagesstättenbericht DS 2136/2009), ist damit der zum nächsten Schuljahr aufkommende Bedarf an Hortplätzen bei Weitem nicht gedeckt!
Recherchen unserer Fraktion haben ergeben, dass die Bedarfszahlen für den Stadtbezirk Ricklingen erheblich über den zugegeben unbrauchbaren Ergebnissen der Einschulungsbefragung gemäß DS 1996/2009 liegen, nach der ein Versorgungsziel von 30% der einzuschulenden Kinder für den kommenden Jahrgang angenommen wird. Unsere Recherche bei sämtlichen Hortbetreibern im Stadtbezirk hat einen Fehlbedarf von über 200 Plätzen ergeben, wobei diese hohe Zahl hoffentlich noch durch gelegentlich vorkommende Doppelanmeldungen (erfahrungsgemäß etwa 10 % eines Jahrgangs) etwas zu senken ist.
Die Ankündigung der Stadt Hannover, durch Einrichtung von Ganztagsgrundschulen im Stadtbezirk den Versorgungsgrad von Betreuung deutlich anzuheben (gemäß Pressemitteilung der Stadt Hannover vom 21. 10. 2009), kann heute für die Eltern des kommenden Jahrgangs noch keine verlässliche Aussage sein, da keinerlei zeitliche Festlegung über Verwirklichung und Umfang zu erhalten ist.
Außerdem lässt sich die von ehrenamtlichen Kräften umzusetzende Betreuung an der jeweiligen Grundschule nicht mit dem pädagogischen Förderkonzept eines von Fachkräften betriebenen Hortes vergleichen.
Wenn wir jetzt in diesem Antrag zumindest drei weitere Hortgruppen über die aktuelle Planungslage hinaus einfordern, so ist das auch noch nicht ausreichend, bezieht sich aber bei den drei benannten Bereichen - Levester Straße, Canarisweg und Neue Straße - auf die drei größten Unterversorgungsbereiche, die wir recherchieren konnten.
Recherchen unserer Fraktion haben ergeben, dass die Bedarfszahlen für den Stadtbezirk Ricklingen erheblich über den zugegeben unbrauchbaren Ergebnissen der Einschulungsbefragung gemäß DS 1996/2009 liegen, nach der ein Versorgungsziel von 30% der einzuschulenden Kinder für den kommenden Jahrgang angenommen wird. Unsere Recherche bei sämtlichen Hortbetreibern im Stadtbezirk hat einen Fehlbedarf von über 200 Plätzen ergeben, wobei diese hohe Zahl hoffentlich noch durch gelegentlich vorkommende Doppelanmeldungen (erfahrungsgemäß etwa 10 % eines Jahrgangs) etwas zu senken ist.
Die Ankündigung der Stadt Hannover, durch Einrichtung von Ganztagsgrundschulen im Stadtbezirk den Versorgungsgrad von Betreuung deutlich anzuheben (gemäß Pressemitteilung der Stadt Hannover vom 21. 10. 2009), kann heute für die Eltern des kommenden Jahrgangs noch keine verlässliche Aussage sein, da keinerlei zeitliche Festlegung über Verwirklichung und Umfang zu erhalten ist.
Außerdem lässt sich die von ehrenamtlichen Kräften umzusetzende Betreuung an der jeweiligen Grundschule nicht mit dem pädagogischen Förderkonzept eines von Fachkräften betriebenen Hortes vergleichen.
Wenn wir jetzt in diesem Antrag zumindest drei weitere Hortgruppen über die aktuelle Planungslage hinaus einfordern, so ist das auch noch nicht ausreichend, bezieht sich aber bei den drei benannten Bereichen - Levester Straße, Canarisweg und Neue Straße - auf die drei größten Unterversorgungsbereiche, die wir recherchieren konnten.