Anfrage Nr. 15-2427/2021:
Veränderungen in den Stollen und Hohlräumen durch Bergbau, Kaliabbau und Salinenbohrungen in Badenstedt und Davenstedt

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Veränderungen in den Stollen und Hohlräumen durch Bergbau, Kaliabbau und Salinenbohrungen in Badenstedt und Davenstedt

In den Stadtteilen Badenstedt und Davenstedt befinden sich im Untergrund umfangreiche Stollen
und Hohlräume, welche durch Bergbau, Kaliabbau und die Salinenbohrungen entstanden sind.
Die Stadt Hannover und das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie beobachten und
überwachen deshalb seit vielen Jahren den Untergrund, um Veränderungen bei den
Stollensystemen, den Deckengewölben der Salinenbohrungen und den Erdbewegungen zu
messen.

Wir fragen die Verwaltung:

1. Welche Maßnahmen hat die Stadt in den vergangenen Jahren unternommen, um den
Zustand des Untergrundes, der Stollen und den Deckengewölben der Salinenbohrungen
zu erkennen und um davon eventuell ausgehende Gefahren abzuwehren?

2. Gab oder gibt es Hinweise auf Bodensenkungen oder Veränderungen im Untergrund in
den Stollen und Deckengewölben und sind aus diesem Grund schon einmal
Warnhinweise an Bauherren oder Grundstücksbesitzer herausgegeben worden?

3. Welche Auswirkungen könnten Bodensenkungen und ein Bruch in den Deckengewölben
auf Grundstücke, Gebäude und zukünftige Bebauungspläne haben?