Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, inwiefern eine Einzäunung der Hundewiese am Königsberger Ring hilfreich sein kann, Nutzungskonflikte zu entschärfen und den Menschen und Tieren, die dort vorbei kommen, bestmögliche Bedingungen für ihre jeweilige Betätigung zu bieten. Die Verwaltung wird insbesondere beauftragt, dem Bezirksrat einen Vorschlag für den Verlauf einer Einzäunung vorzulegen.

Nach Tierschutz-Hundeverordnung sind Hundehalter*innen verpflichtet, ihren Tieren regelmäßig Kontakt zu Artgenossen zu gewähren und den Hunden ausreichend Auslauf zu bieten. Eine eingezäunte Hundewiese in Anderten wäre hier vor Ort im Stadtbezirk eine verbesserte Möglichkeit dafür. Ein freier, ungehinderter Auslauf auf eingezäunten Hundewiesen ist sonst nur nach längerer Anfahrt möglich. Man könnte es so auch Hunden ermöglichen, frei zu rennen und zu spielen, die noch nicht mit öffentlichen (Verkehrs)wegen und dem Kontakt zu Fremden vertraut sind.

Zudem verläuft auf drei Seiten der Hundewiese ein Weg, der von Spaziergänger*innen, Radfahrer*innen und Jogger*innen genutzt wird, mit denen das Zusammentreffen für alle Beteiligten mitunter anstrengend ist. Da sich hinter der Hundewiese auch ein Kinderspielplatz befindet, wird der Weg auch viel von Familien mit Kindern genutzt. Eine Einzäunung könnte sowohl für die Familien, als auch für die Hundehalter zu einem entspannteren Miteinander führen.

Ferner laufen die Hunde gern von der Wiese über den Weg zu dem angrenzenden Bach, um dort zu trinken und sich im Sommer abzukühlen. Dabei kommt es gelegentlich zu gefährlichen Situationen zwischen den Tieren und Radfahrer*innen. Eine geeignete Einzäunung könnte für die genannten Dinge Abhilfe schaffen.