Der Bezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird aufgefordert, ggf. in Abstimmung mit der Landesregierung, vakante bzw. vakant werdende Stellen für Schulsozialarbeiter*innen an der Fridtjof-Nansen-Schule schnellstmöglich neu zu besetzen. Gleichzeitig ist dort eine weitere Vollzeitstelle für Schulsozialarbeiter*innen einzurichten, deren Kosten die Landeshauptstadt Hannover trägt.

Sowohl dem Sachgebiet Schulsozialarbeit als auch dem Sachgebiet Pädagogische Programme im Fachbereich Schule sind die Herausforderungen an der Schule bekannt. Es gibt dazu auch jeweils einen direkten (informellen) Austausch mit der Schulleitung. Insofern ist auch der Wunsch des Schulleiters nach einer Stelle der kommunalen Schulsozialarbeit mit ihrem besonderen Profil der Vernetzung mit kommunalen Unterstützungsangeboten bekannt.
Im Hinblick auf Einrichtung einer Stelle kommunale Schulsozialarbeit an der Fridtjof Nansen Schule sind insbesondere folgende Punkte zu beachten:
1. Im Zuge der Ausweitung der Schulsozialarbeit an Schulen mit besonderen Herausforderungen ist die Fridtjof Nansen Schule mit einer zusätzlichen halben Stelle ausgestattet worden, so dass landeseitig 1,5 Stelle für Schulsozialarbeit zur Verfügung stehen (vgl. AE vom 4.12.17 auf die Anfrage des Stadtbezirksrates).
2. Das Volumen für die kommunale Schulsozialarbeit ist festgelegt und kann nicht erweitert, sondern nur umverteilt werden. Die Stellen sind mit Blick auf die Bedarfe vor Ort verteilt. Es gibt noch Schulen, die Bedarfe haben, aber bislang weder eine kommunale noch eine landesseitige Stelle für Schulsozialarbeit haben.
3. Zudem bietet die Landeshauptstadt Hannover über den Bereich Kinder- und Jugendarbeit als Träger die Betreuung im Ganztagsbereich mit 156 durchschnittlichen Teilnahmen im Schuljahr 2017/18.
Unter Berücksichtigung dieser Punkte können zurzeit keine Stunden der kommunalen Schulsozialarbeit an die Fridtjof Nansen Schule verlagert werden.