Antrag Nr. 15-2255/2018:
Ausbau Radschnellweg Hannover – Lehrte (Änderungsantrag zu DS 1856/2018)

Inhalt der Drucksache:

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Ausbau Radschnellweg Hannover – Lehrte (Änderungsantrag zu DS 1856/2018)

Antrag

Der Antrag wird wie folgt geändert:
Die Trassenführung ist so zu wählen, dass Behinderungen zwischen Radfahrern, Fußgängern, Autos und sonstigen Verkehrsteilnehmern ausgeschlossen werden. Im Idealfall ist das durch den Bau einer Fahrradautobahn zu erreichen, die an allen erforderlichen Stellen in die Plus-Eins-Ebene verlegt wird (Brückenbauwerk). Nur auf diese Weise kann eine schnelle und gefahrlose Querung verkehrsreicher Straßen (wie z. B. der Anderter Straße) sichergestellt werden. Derzeit bestehende und geplante Baugebiete dürfen dabei nicht berücksichtigt werden.

Begründung

Die derzeitige Planung zum Verlauf des Radweges ist unfallträchtig, da es auf Grund enger Platzverhältnisse zu Behinderungen mit Fußgängern und mobilitätseingeschränkten Personen kommen wird. An anderen Stellen sind Konflikte mit dem motorisierten Verkehr vorprogrammiert.

Um diese Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer von vorne herein zu vermeiden, ist eine komplett getrennte Trassenführung des Radverkehrs erforderlich. Gleichzeitig wird durch eine Fahrradautobahn, ähnlich wie sie im Ruhrgebiet bereits realisiert wurde, die Attraktivität des Fahrrades erheblich gesteigert, da gefahrlos höhere Geschwindigkeiten ermöglicht werden und sich dadurch die Fahrzeit erheblich verkürzt.

Ferner wird durch eine solche Maßnahme dem Zuwachs an schnelleren elektrifizierten Rädern Rechnung getragen.