Anfrage Nr. 15-2237/2014:
Seniorinnen und Senioren im Stadtbezirk Bothfeld - Vahrenheide

Inhalt der Drucksache:

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Seniorinnen und Senioren im Stadtbezirk Bothfeld - Vahrenheide

Aus der im September 2014 vorgelegten Bevölkerungsprognose geht hervor, dass die Zahl der Mitbürger_innen jenseits des 60. Lebensjahres in der LHH wächst. Dies trifft in besonderem Maße auf den Stadtbezirk Bothfeld - Vahrenheide zu.
Die Gestaltung der Stadt hat den Interessen und Bedürfnissen auch dieser Altersgruppe Rechnung zu tragen. Dabei geht es z.B. um die Entwicklung der sozialen und verkehrlichen Infrastruktur. Teilhabe und Mitwirkung älterer Menschen sind zu ermöglichen.
Leider müssen wir feststellen, dass trotz entsprechender und wiederholter Initiativen des Bezirksrats Hochbahnsteige in Bothfeld fehlen und so die Mobilität vieler eingeschränkt bleibt. Leider sind auch Busse oft nicht nutzbar mit Rollatoren, wenn Rampen nicht vorhanden bzw. eingesetzt werden.
Gleichzeitig schließen u.a. erreichbare Nahversorger und Dienstleister. Damit wird selbstständige Versorgung (u.a. Einkaufen) und Teilhabe am kulturellen Leben zunehmend schwieriger.
Von der LHH und anderen Trägern werden unterschiedliche Angebote z.B. zur Beteiligung und Unterstützung von Senior_innen gemacht. Oftmals sind sie in der angesprochenen Bevölkerungsgruppe allerdings nicht bekannt.


Die SPD-Fraktion fragt dazu die Verwaltung:
1. Wie schätzen Sie die Situation der Generation 60+ im Stadtbezirk Bothfeld - Vahrenheide ein,
welche Besonderheiten gibt es hier (bzgl. sozialer Infrastruktur u.a. Treffpunkte, kulturelle Angebote – Isolation, Altersarmut)?
2. Welche Angebote von Beratung (z.B. Wohnberatung, Unterstützung bei Regelung des Alltags, Dienste für Senior_innen) gibt es hier und werden diese angenommen?
3. Welche Initiativen und Maßnahmen werden unternommen, um die Mobilität und Möglichkeiten zur Teilhabe auch älterer Bürger_innen zu erhalten (z.B. Beseitigung von Barrieren)?