Anfrage Nr. 15-2232/2017:
Schutz vor unnötigem Verkehrslärm und -rowdytum

Inhalt der Drucksache:

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Schutz vor unnötigem Verkehrslärm und -rowdytum

Viele Anwohnerinnen und Anwohner innenstadtnaher Verkehrsverbindungen beschweren sich über zunehmenden Verkehrslärm durch lautes Aufheulenlassen von Motoren, Hubkonzerten, die illegale Nutzung von Sporttasten in „Sportwagen“ und das Rasen auf breiten Straßen im Bereich des Cityrings, an Plätzen u.a. sowie über posendes Rowdytum mit Fahrzeugen.

Andere Städte wie Köln oder Hamburg gehen in enger Abstimmung mit der Polizei mit Sonderkommissionen und Schwerpunktaktionen gegen diesen Lärmsmog und die Raserei konsequent vor mit beachtlichen Erfolgen.

Anwohnerinnen und Anwohner beobachten dort seit Bekanntwerden der koordinierten Maßnahmen ein deutliches Nachlassen von unnötigem Verkehrslärm und Verkehrsrowdytum.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Hannover:

1. Wann und in welcher Form wird die LHH den Beispielen von Köln und Hamburg folgen?
2. Welche weiteren Konzepte gegen Verkehrslärm und Verkehrsrowdytum insbesondere im Bereich der Innenstadt verfolgt die LHH mit den zuständigen Polizeiinspektionen?
3. Wie viele Todesfälle und verletzte Personen durch den Straßenverkehr gab es im Stadtbezirk Mitte in den Jahren 2014, 2015 und 2016 sowie bisher im Jahr 2017?