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Resolution: Keine Streichungen von Sozial- und Kulturarbeit in Linden-Limmer
Antrag
Zum bevorstehenden Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 plant ein Bündnis im Rat der Landeshauptstadt Hannover, bestehend aus der SPD, CDU und FDP, Streichungen im gravierenden und für den Stadtbezirk Linden-Limmer folgenreichen Ausmaß im Sozial- und Kulturbetrieb der Stadt Hannover.
In Linden sind Kargah e.V., Faust, Medienhaus, Zukunftswerkstatt, Miso, der Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte, die Agentur für Zwischenraumnutzung und anderen Einrichtungen betroffen. Diese Einrichtungen nehmen auch Aufgaben und Interessen der Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover wahr.
Im Sinne einer integrativen Stadtgesellschaft können wir uns Streichungen im Sozial- und Kulturbereich nicht leisten. Mit jedem Euro an Zuwendungen wird zusätzliches ehrenamtliches Engagement gefördert. Mit dem geplanten Kahlschlag droht dieses Engagement dauerhaft massiv beschädigt oder auch zerstört zu werden.
Kargah e.V. beispielsweise übernimmt wesentliche Funktionen der Stadtteilsozialarbeit, des Empowerments von Frauen und steht für Solidarität im Stadtbezirk. Allein Kargah e.V. soll über 200.000 Euro jährlich für Flüchtlings- und Kulturarbeit gestrichen werden. Das bedeutet Wegfall von u.a. Flüchtlingsberatung und umgehende Entlassung von Personal. Die anderen genannten Einrichtungen tragen ebenso zum Zusammenhalt unseres Stadtbezirks bei.
Aus unserer Sicht sind die Streichungen nicht erforderlich, da genügend Mittel und Vorschläge für Gegenfinanzierungen zur Verfügung stehen.
Wir fordern daher die Zivilgesellschaft dazu auf, auf die Ratspolitikerinnen und Ratspolitiker von SPD, CDU und FDP einzuwirken, ihr Vorhaben zu überdenken.
Wir fordern ebenso alle Menschen des Stadtbezirks dazu auf, gemeinsame solidarische und rechtsstaatliche Aktionen zu organisieren, damit diese Streichungen nicht ohne Widerspruch bleiben.
Begründung
Ergibt sich aus dem Text der Resolution.