Anfrage Nr. 15-2224/2014:
City-Logistik

Inhalt der Drucksache:

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City-Logistik

Vor einigen Wochen war in der Presse von einem Kongress zum Thema „City-Logistik“ zu lesen, auf welchem die Stadt Hannover und VW-Nutzfahrzeuge ihre Vision von progressiver Innenstadtlogistik in Form von kleinen E-Nutzfahrzeugen präsentiert bzw. diskutiert haben. Diese Veranstaltung kann wohl als ein „warm-up“ zum City2030-Dialog gewertet werden.

Schwerpunktmäßig in den Niederlanden, aber auch in einigen anderen europäischen Großstädten, hat der Logistikkonzern DHL Berichten zufolge (http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/neuigkeiten/news.php?id=4295) sehr gute Erfahrungen mit der Nutzung von Lastenfahrrädern gemacht. Diese Pilotprojekte weitet der Konzern nun auch auf die deutschen Großstädte Frankfurt am Main und Berlin aus (http://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2014/dhl_express_einsatz_fahrradkuriere.html).

In den Niederlanden sparte DHL, eigenen Angaben zufolge, etwa 20.000km pro Fahrrad ein, da der direktere Zugang zu den Zielen im Vergleich zu herkömmlichen Lieferfahrzeugen möglich war.

Wir fragen die Verwaltung vor diesem Hintergrund:
1. Sind diese Ergebnisse der DHL-Pilotprojekte in der Stadtverwaltung ebenfalls bekannt und wie wird die Einsatzmöglichkeit in Hannover eingeschätzt?
2. Wird oder hat die Stadtverwaltung bereits mit DHL und anderen Logistikunternehmen bezüglich einer Ausweitung solcher Pilotprojekte auf Hannover Kontakt aufgenommen?
3. Wird im City2030-Dialog auch der Bereich „City-Logistik“ mittels Lastenfahrrädern und vergleichbaren, wirklich innovativen, Konzepten thematisiert werden?