Informationen:
verwandte Drucksachen:
| 15-2223/2025 (Originalvorlage) |
Beratungsverlauf:
Anfragesteller(in):
Bezirksratsherr Michael Klenke (CDU)
Anfrage Nr. 15-2223/2025:
Blaue Tonnen im Stadtbezirk - Nachfrage an die Verwaltung
Inhalt der Drucksache:
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Blaue Tonnen im Stadtbezirk - Nachfrage an die Verwaltung
In der Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer am 08.10.2025 wurde durch das Gremium einstimmig der „Antrag Nr. 15-2019/2025 - Weitere blaue Tonnen (Altpapier) im Stadtbezirk“ beschlossen.
Auf den Beschluss des Stadtbezirksrates
„Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover wird gebeten,
1. die entstehenden Freiflächen durch den Abbau von Altkleidercontainern an den Wertstoffinseln im Stadtbezirk Linden-Limmer in der gleichen Anzahl (1:1) durch blaue Altpapiertonnen zu ersetzen.
2. ( … )“
antwortete die Verwaltung am 24.10.2025 wie folgt:
„Der Beschluss wurde zuständigkeitshalber an den Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Hannover (aha) weitergeleitet.
zu 1.:
Seit dem 01.08.2025 werden die Wertstoffinseln in der Region Hannover deutlich häufiger entleert als vor dem Altpapier-Umstellungszeitraum. Es kann dadurch festgestellt werden, dass die Verunreinigung auf den Wertstoffinseln deutlich zurückgegangen ist. Gemäß des Projektzeitplanes wird im Lauf der Monate November und Dezember geprüft, ob Wertstoffinseln, welche aktuell nicht mit Papierbehältern ausgestattet sind, auf Grund des Abzuges der Altkleiderbehälter Papierbehälter erhalten können. Insbesondere im Stadtteil Linden-Limmer sind die Wertstoffinseln sehr beengt, so dass hier die Möglichkeiten begrenzt sind. Der Zweckverband Abfallwirtschaft sucht seit vielen Jahren im Stadtteil gemeinsam mit dem Fachbereich Tiefbau nach Flächen für die Platzierung von weiteren Wertstoffinseln.
Liegen Ideen für konsensfähige Orte im Bezirksrat vor, können diese gerne übermittelt werden. Es wird dann die Prüfung der Standorte gemeinsam mit dem Fachbereich Tiefbau eingeleitet. (Anmerkung: Die Leitkultur einer Wertstoffinsel ist Glas. Es muss somit für die Neuaufstellung einer Wertstoffinsel ausreichend Raum für Glas- und ggf. Papierbehälter vorhanden sein).
zu 2. ( … )“
Durch die Bürgerinnen und Bürger vor Ort konnte seit dem 01.08.2025 nicht beobachtet werden, dass die Verunreinigung auf den Wertstoffinseln deutlich zurückgegangen ist. Vielmehr ist der Bedarf an deutlich mehr Nutzungsvolumen erkennbar.
Des Weiteren kann nicht nachvollzogen werden, warum dem Beschluss des Bezirksrates „die entstehenden Freiflächen durch den Abbau von Altkleidercontainern an den Wertstoffinseln im Stadtbezirk Linden-Limmer in der gleichen Anzahl (1:1) durch blaue Altpapiertonnen zu ersetzen.“ offensichtlich nicht gefolgt werden soll, da gemäß des Projektleitplans die Prüfung, welche sich ausschließlich auf Wertstoffinseln bezieht, „welche aktuell nicht mit Papierbehältern ausgestattet sind, auf Grund des Abzuges der Altkleiderbehälter Papierbehälter erhalten können.“
Ich frage die Verwaltung:
1.
Warum kommt die Verwaltung dem begründeten einstimmigen Votum des Stadtbezirksrates nicht nach, obwohl doch - wie in der Vergangenheit wiederholt und parteiübergreifend dargestellt - eine deutliche Erweiterung des Volumens in der Altpapierentsorgung erforderlich und vom Platzangebot auch gut möglich ist und eine Begrenzung der Möglichkeiten der Erweiterung hier nicht erkennbar ist (siehe hierzu angefügte fotographische Darstellung / Simulation)?
2.
Wann ist mit der Umsetzung der Entscheidung des Stadtbezirksrates zu rechnen?
https://punkt-linden.de/news/mehr-blaue-tonnen-aha-prueft/
Auf den Beschluss des Stadtbezirksrates
„Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover wird gebeten,
1. die entstehenden Freiflächen durch den Abbau von Altkleidercontainern an den Wertstoffinseln im Stadtbezirk Linden-Limmer in der gleichen Anzahl (1:1) durch blaue Altpapiertonnen zu ersetzen.
2. ( … )“
antwortete die Verwaltung am 24.10.2025 wie folgt:
„Der Beschluss wurde zuständigkeitshalber an den Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Hannover (aha) weitergeleitet.
zu 1.:
Seit dem 01.08.2025 werden die Wertstoffinseln in der Region Hannover deutlich häufiger entleert als vor dem Altpapier-Umstellungszeitraum. Es kann dadurch festgestellt werden, dass die Verunreinigung auf den Wertstoffinseln deutlich zurückgegangen ist. Gemäß des Projektzeitplanes wird im Lauf der Monate November und Dezember geprüft, ob Wertstoffinseln, welche aktuell nicht mit Papierbehältern ausgestattet sind, auf Grund des Abzuges der Altkleiderbehälter Papierbehälter erhalten können. Insbesondere im Stadtteil Linden-Limmer sind die Wertstoffinseln sehr beengt, so dass hier die Möglichkeiten begrenzt sind. Der Zweckverband Abfallwirtschaft sucht seit vielen Jahren im Stadtteil gemeinsam mit dem Fachbereich Tiefbau nach Flächen für die Platzierung von weiteren Wertstoffinseln.
Liegen Ideen für konsensfähige Orte im Bezirksrat vor, können diese gerne übermittelt werden. Es wird dann die Prüfung der Standorte gemeinsam mit dem Fachbereich Tiefbau eingeleitet. (Anmerkung: Die Leitkultur einer Wertstoffinsel ist Glas. Es muss somit für die Neuaufstellung einer Wertstoffinsel ausreichend Raum für Glas- und ggf. Papierbehälter vorhanden sein).
zu 2. ( … )“
Durch die Bürgerinnen und Bürger vor Ort konnte seit dem 01.08.2025 nicht beobachtet werden, dass die Verunreinigung auf den Wertstoffinseln deutlich zurückgegangen ist. Vielmehr ist der Bedarf an deutlich mehr Nutzungsvolumen erkennbar.
Des Weiteren kann nicht nachvollzogen werden, warum dem Beschluss des Bezirksrates „die entstehenden Freiflächen durch den Abbau von Altkleidercontainern an den Wertstoffinseln im Stadtbezirk Linden-Limmer in der gleichen Anzahl (1:1) durch blaue Altpapiertonnen zu ersetzen.“ offensichtlich nicht gefolgt werden soll, da gemäß des Projektleitplans die Prüfung, welche sich ausschließlich auf Wertstoffinseln bezieht, „welche aktuell nicht mit Papierbehältern ausgestattet sind, auf Grund des Abzuges der Altkleiderbehälter Papierbehälter erhalten können.“
Ich frage die Verwaltung:
1.
Warum kommt die Verwaltung dem begründeten einstimmigen Votum des Stadtbezirksrates nicht nach, obwohl doch - wie in der Vergangenheit wiederholt und parteiübergreifend dargestellt - eine deutliche Erweiterung des Volumens in der Altpapierentsorgung erforderlich und vom Platzangebot auch gut möglich ist und eine Begrenzung der Möglichkeiten der Erweiterung hier nicht erkennbar ist (siehe hierzu angefügte fotographische Darstellung / Simulation)?
2.
Wann ist mit der Umsetzung der Entscheidung des Stadtbezirksrates zu rechnen?
https://punkt-linden.de/news/mehr-blaue-tonnen-aha-prueft/