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Verbesserung der Ampelschaltung für Fuß- und Radverkehr entlang der Berliner Allee an der Kreuzung mit der Veloroute 6
Antrag
Die Verwaltung wird aufgefordert, die Ampeln bzw. Ampelschaltungen entlang der Berliner Allee an der Kreuzung mit der Veloroute von der Kestnerstraße zum Gutenberghof so anzupassen, dass für den Fuß- und Radverkehr entlang der Berliner Allee keine Wartezeiten durch Rotphasen entstehen. Ebenfalls soll für auf der östlichen Seite von Norden kommende Radfahrende eine bessere Möglichkeit zur Nutzung der Ampel über die Berliner Allee ermöglicht werden, welche ein direktes Überqueren ohne längere Umwege ermöglicht.
Begründung
Mit der Einrichtung der neuen Querung der Berliner Allee für die Velorouten wurden neben den Ampeln für den Autoverkehr auch Ampeln für den Fuß- und Radverkehr entlang der Berliner Allee installiert. Dies führt zu dem paradoxen Effekt, dass gerade der kreuzende Radverkehr und Fußverkehr durch die neue Ampelschaltung ausgebremst wird. Jedes Mal, wenn die Fahrradampel für die Veloroute zum Überqueren der Berliner Allee auf grün schaltet, zeigen nicht nur die Ampeln für den Autoverkehr rot, sondern auch die neu installierten Ampeln für den Fuß- und Radverkehr entlang der Berliner Allee. Diese zusätzlichen Ampeln sind unserer Auffassung nach nicht notwendig. Fuß- und Radverkehr können sich deutlich flexibler verhalten und bei Begegnungen an der Kreuzung durch kurzes Abbremsen, Anhalten oder Umlenken Kollisionen auch ohne Ampelschaltung vermeiden. Dass dies möglich ist, zeigt die Umsetzung von zahlreichen weiteren Bedarfsampeln wie bspw. An der Tiefenriede / Altenbekener Damm oder die Überquerung des Friedrichwall am Neuen Rathaus. Die Ampeln tragen somit wenig zur Verkehrssicherung bei, stellen aber gleichzeitig ein Hindernis für den Fuß- und Radverkehr entlang der Berliner Allee dar. Diese sehen sich durch die zusätzlichen Rotphasen erheblich beeinträchtigt. Dabei sind die Radwege entlang der Berliner Allee eine der wichtigsten Strecke für den Radverkehr zwischen der Südstadt und bspw. der Oststadt oder der List. Daher sollten die Ampeln so angepasst werden, dass der Fuß- und Radverkehr entlang der Berliner Allee ohne unnötige Wartezeiten durch Rotphasen fließen kann.
Zusätzlich soll die gegenwärtige Problematik behoben werden, dass für Radfahrende, welche an der östlichen Seite auch von Norden kommend entlang der Berliner Allee fahren dürfen, kein Überqueren der Berliner Allee an der Ampel eingeplant wurde. Um die Ampel ordnungsgemäß zu überqueren, müssten sie zunächst in die Kestnerstraße einbiegen und dort einen U-Turn vollziehen, um sich schließlich an der Ampel aufzustellen. Dieser äußerst missliche Umstand sollte aufgelöst werden.