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Anwohnerinnen Lahe:Keine Straßensperrungen
Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen,
nach der Einwohnerinnensprechstunde im September, in der viel Kritik zu dem Themengebiet
Straßensperrungen um Laher Kamp vortragen worden ist, wird beschlossen, dass für die
Bürgerinnen die Straßensperrungen- und Einziehungen (soweit möglich) durch die
entsprechenden Maßnahmen und Gremien rückgängig gemacht werden und die Bürgerinnen
direkt informiert werden und ihre Anliegen ernst genommen werden.
Begründung
Die Einwohnerinnen haben in vielen Wortbeiträgen deutlich gemacht, dass die
Straßensperrungen unnötig und unverhältnismäßig sind. Sie müssen z. B. Morgens zur Arbeit
fahren, die Kinder zur Schule und nachmittags zu Terminen bringen. Teilweise müssten im
gesperrten Zustand bis zu 30 Minuten Umweg gefahren werden. Es sind auch Tierhalter und
Handwerker vom gesperrten Verkehr betroffen. Immer ist die Frage, wie Rettungskräfte und
Feuerwehr schnell zum Einsatzort kommen, was bei Sperrungen nicht möglich ist, und
Menschenleben gefährdet! Der Laher Kamp ist eine essentielle Verkehrsachse, die Lahe mit
Bothfeld und darüber hinaus verbindet. Tägliche Pendler, Arbeitende, Eltern mit Kindern und
viele Bürger, die auf den Autoverkehr angewiesen sind, würden von der Sperrung betroffen
sein. Kitas, Schulen, Ärzte, Lebensmittelgeschäfte und auch Gastronomie befindet sich in
Bothfeld und wird von uns Lahern täglich angesteuert. Eine vollständige Schließung würde nicht
nur längere Wege und mehr Staus verursachen, sondern auch eine Belastung für die
umliegende Infrastruktur darstellen.
Studien zeigen, dass eine plötzliche Umstellung des Verkehrs zu Störungen und zusätzlichem
Verkehrsaufkommen auf Nebenstraßen führt, was wiederum die Sicherheit der Bürger
gefährdet. Eine solch drastische Maßnahme würde auch Umwelteffekte mit sich bringen, da die
Umleitungen zu einer Erhöhung der CO2-Emissionen führen könnten.
Auch wird die unzureichende Information der Anwohnerinnen durch die Verwaltung und Politik
im Rahmen der Planung und Durchführung wird vorgebracht.