Drucksache Nr. 15-2159/2016 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Wasserschaden in der Kita St. Valentin
Sitzung des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide am 02.11.2016
TOP 6.1.1.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Bothfeld-Vahrenheide (zur Kenntnis)
 
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15-2159/2016 F1
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Wasserschaden in der Kita St. Valentin
Sitzung des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide am 02.11.2016
TOP 6.1.1.

Wie die Verwaltung kürzlich mitteilte, ist es über die Sommerferien zu einem Wasserrohrbruch in der Kita St. Valentin gekommen. Da der Wasserschaden aufgrund der Feriensituation über mehrere Tage unentdeckt blieb, muss die Kita zwecks Sanierung voraussichtlich für ein Jahr geschlossen bleiben. Das genaue Ausmaß der Schäden war zum damaligen Zeitpunkt noch unklar. Die betroffenen Kinder müssen provisorisch an anderer Stelle betreut werden.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

1. Ist das Ausmaß der Schäden inzwischen vollständig ermittelt worden, gibt es bereits einen konkreten Sanierungsfahrplan und kann weiterhin mit einer Wiederinbetriebnahme in einem Jahr gerechnet werden?

2. Könnte auf Grund der Schäden sogar ein Neubau in Betracht kommen und wenn ja: Wäre für diesen Fall eine Vergrößerung der bisherigen Platzkapazitäten denkbar?

3. Wie und wo werden die betroffenen Kinder zwischenzeitlich betreut?

Die Verwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:

Zu 1)
Im Rahmen einer Kartierung wurden die Schäden umfänglich ermittelt. Auf dieser Grundlage erfolgt derzeit die Erarbeitung der Haushaltunterlage. Es ist beabsichtigt, diese noch bis zum Ende des Jahres als Drucksache in die Ausschüsse zu geben.
Ziel ist es, die erforderlichen Baumaßnahmen so zu terminieren, das die Wiederinbetriebnahme der Einrichtung zum nächsten Kindergartenjahr erfolgen kann.

Zu 2.)
Auf Grund der vorliegenden Schadenkartierung und den sich daraus abzuleitenden Sanierungsmaßnahmen kommt ein Neubau nicht in Betracht.
Zusätzliche räumliche Kapazitäten werden nicht geschaffen.

Zu 3.)
Von dem Wasserschaden sind eine Krippengruppe (15 Kinder), zwei Kindergartengruppen (50 Kinder) und eine Hortgruppe (20 Kinder) betroffen und müssen für die Zeit der Sanierung ausgelagert werden.
Die Krippen- und die Hortgruppe werden bis zum Rückzug in die Kita Weidkampshaide in freien Räumen der Grundschule Gartenheimstraße betreut. Die benötigten Räume wurden hierzu kurzfristig umgebaut und hergerichtet.
Eine Kindergartengruppe wird zurzeit in der Caritas-Kindertagesstätte Glücksburger Weg (St. Bernadette) betreut. Für die betroffenen Kinder der Kita Weidkampshaide ist ein Buspendelverkehr eingerichtet.
Die zweite Kindergartengruppe ist in freien Räumen in der Gerrit Engelke Straße untergebracht. Die benötigten Räume wurden kurzfristig angemietet. Sie waren für eine Kinderbetreuungseinrichtung der „Maschseekinder“ vorgesehen, die dort ihren Betrieb in vollem Umfang erst zum Januar 2017 aufnehmen wird.
Für beide Kindergartengruppen wird ab Dezember 2016 bis zum Rückzug in die Kita Weidkampshaide eine entsprechende Containeranlage auf dem Außengelände der Grundschule Gartenheimstraße bereitgestellt.
Nach derzeitigem Planungsstand werden alle Gruppen zum Beginn des Kindergartenjahres 2017/2018 wieder in die bis dahin sanierte Kindertagesstätte Weidkampshaide zurückziehen.