Antrag Nr. 15-2157/2015:
Solarstrom mit Batterie statt teurem neuen Netzanschluss für Kleingärtner

Inhalt der Drucksache:

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Solarstrom mit Batterie statt teurem neuen Netzanschluss für Kleingärtner

Antrag

Der Stadtbezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird gebeten, in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken/Enercity und den betroffenen Kleingartenvereinen zu prüfen, ob und inwieweit diese statt mit einem neuen teuren Netzanschluss von rund 3.000 € für jeden Pächter/Kleingärtner (!) diese mit einem preiswerten Photovoltaikanschluss und Batterie versorgt werden können.
Dabei sind insbesondere Modelle zu prüfen, in denen die Errichtung und Vorfinanzierung der Photovoltaikanlagen/Batterie durch Enercity erfolgt und die monatlichen Kosten für den einzelnen Pächter unter 20 € liegen – beispielsweise durch Solar-Kleingartenfonds o.ä.

Begründung

Im Kleingartenverein Waldesgrün fordert Enercity von jedem Pächter rund ca. 3.000 €, um dort ober irdische Leitungen in den Erdboden zu verlegen und weigert sich dem Vernehmen nach, auch Schäden an den bestehenden Leitungen zu reparieren. Begründung: Nicht dauerhaft bewohnt. Eigentümer des Grundstücks ist i.d.R. die Stadt (die diese Kosten nicht übernehmen will), Kleingarten-Pächter sind wiederum häufig gerade Menschen, die keine großen Summen dafür aufbringen können. Ein Phovoltaikanschluss mit Batterie/Speichermöglichkeit, vorfinanziert und errichtet durch Enercity, wäre hier eine prüfenswerte Alternative (Kosten für 1 kW PV derzeit auf ca. 1.500 € gesunken) und eine eventuelle Kompromisslösung. Ähnliche Ziel-Konflikte mit anderen Kleingartenvereinen sind nicht auszuschließen – umso wichtiger ist es, Alternativen zu prüfen.