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Die Stadtreinigung des Zweckverbands Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) testet derzeit an zwei Standorten – am Engelbosteler Damm und an der Limmerstraße – neue Abfallbehälter mit deutlich größerem Fassungsvermögen. Die sogenannten Kiez-Keeper sollen zur Verbesserung der Stadtsauberkeit beitragen und die Entsorgung für die Bürgerinnen und Bürger erleichtern. Nach Angaben der Stadtverwaltung soll der Pilotversuch Erkenntnisse für einen möglichen flächendeckenden Einsatz im gesamten Stadtgebiet liefern. Offen bleibt, nach welchen Kriterien der Erfolg bewertet wird, welche Kosten entstehen und ob die Ausweitung des Systems bereits vorbereitet wird. Zudem erscheint die Auswahl der Teststandorte fraglich, da es auch in anderen Bereichen des Stadtgebiets, z. B. in Neubaugebieten und auf den Stadtteilplätzen, dringenden Bedarf nach mehr und größeren Abfallbehältern gibt.
Wir fragen die Verwaltung:
- Nach welchen objektiven Kriterien und in welchem Zeitraum wird die Wirksamkeit des Testbetriebs bewertet, und welche Indikatoren (z. B. Füllstände, Sauberkeit, Nutzungshäufigkeit) dienen der Beurteilung?
- Warum ist eine Erprobung der Kiez-Keeper im Bereich des Stadtbezirks 03 nicht in Erwägung gezogen worden, z. B. im Bereich Sahlkamp/Vahrenheide?
- Inwiefern planen die Stadtverwaltung und aha bei einem erfolgreichen Verlauf des Pilotprojekts eine Ausweitung auch auf den Stadtbezirk 03 und welche Standorte kämen hierfür vorrangig in Betracht?