Gender-Aspekte wurden eingehend geprüft. Benachteiligungen von Altersgruppen, geschlechtsspezifische Benachteiligungen oder anderweitige gruppenbezogene Benachteiligungen sind nicht zu erkennen.

Die Kosten für die Errichtung der Feuerwache werden im weiteren Verfahren ermittelt und dargestellt.

Durch die Ausweisung einer Gemeinbedarfsfläche mit der besonderen Zweckbestimmung „Feuerwehr“ soll zukünftig der Ersatzstandort für die derzeit in der Jordanstraße (Südstadt) befindliche Feuer- und Rettungswache 3 der Berufsfeuerwehr Hannover planungsrechtlich gesichert werden. Diese hat an dem Altstandort innerhalb der historisch gewachsenen Bausubstanz keine zeitgemäßen Entwicklungs- und Erweiterungsmöglichkeiten.

Daneben beabsichtigt die Feuerwehr im Auftrag der Deutschen Messe AG auf dem hannoverschen Messegelände die Übernahme der einsatzbezogenen Aufgaben der dortigen nebenberuflichen Werkfeuerwehr. Nach der Untersuchung einer Reihe von Standortalternativen fiel die Wahl aufgrund der Lage inmitten des potentiellen Einsatzraumes und der unmittelbaren Nähe zum Messeschnellweg sowie der sofortigen Verfügbarkeit des Grundstücks auf die Flächen an der Lange- Feld- Straße. Damit können die von der Polizeidirektion als Aufsichtsbehörde vorgegebenen kurzen Eingreifzeiten für eine Werkfeuerwehr gewährleistet werden.

Zwischen dem zukünftigen Feuerwehrgrundstück und der Bemeroder Straße befindet sich die Kleingartenkolonie Rosenhöhe. Für eine Bedarfszufahrt der Feuerwache wird zukünftig ein ca. 5 m breiter Streifen parallel zum Damm der Güterumgehungsbahn benötigt. Diese Teilfläche wird derzeitig kleingärtnerisch genutzt.

Die beantragten Beschlüsse sind erforderlich, um das Bebauungsplanverfahren durchführen zu können.