Aus den Mitteln des Integrationsbeirates Bothfeld-Vahrenheide werden der Katholischen Familienbildungsstätte 3.000 € für das Projekt „Näh-Café für Mädchen“ zur Verfügung gestellt.

Die Aktivitäten des Integrationsbeirates sind darauf ausgerichtet, das Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund im Stadtbezirk zu fördern. Diese Zielsetzung differenziert grundsätzlich nicht nach geschlechtsspezifischen Gesichtspunkten; es entspricht dem Integrationsgedanken, dass sich einzelne geförderte Projekte an unterschiedliche Zielgruppen (z.B. Frauen/Mädchen bzw. Männer/Jungen) richten.

Hilfe zur Selbsthilfe, sozialer Treffpunkt und ein Platz, an dem Mädchen innerhalb der Flüchtlingsunterkunft einfach zusammenkommen und kreativ sein können und sich untereinander austauschen können:
Das und mehr ist das Näh-Café für Mädchen, welches von einer Schneiderin mit Migrationshintergrund (türkisch) geleitet wird.
Gemeinsam entstehen dort kleine und einfache Kleidungsstücke. Aus Stoffresten, -spenden werden nützliche Kleinigkeiten genäht werden. Nähmaschinen sind bereits vorhanden. Es nehmen regelmäßig 6-8 Mädchen teil.
Der Gedanke dahinter: Der Alltag in der Flüchtlingsunterkunft ist nicht unbedingt abwechslungsreich, zugleich fehlt es an Möglichkeiten des Austausches. Die Mädchen können im Näh-Café Kontakte knüpfen und Alltagsfragen untereinander klären. Darüber hinaus gibt das Café die Möglichkeit die deutsche Sprache im Alltag gezielter zu lernen.
Da sich das Angebot ausschließlich an Mädchen richtet, stellt es einen sog. legitimen Raum dar.