Anfrage Nr. 15-2078/2014:
Elektromobilität und Verkehrsinfrastruktur im Radverkehr

Inhalt der Drucksache:

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Elektromobilität und Verkehrsinfrastruktur im Radverkehr

Ein Augenmerk bei der sinnvollen Vergrößerung der Elektromobilität im Bundesgebiet und speziell bei dem sog. „Schaufenster Elektromobilität“ ist bislang – so ist der Eindruck – noch nicht so vollständig durchdrungen, nämlich im Zusammenhang mit der Einführung der Pedelecs. Diese fahren bei Nutzung der Möglichkeiten fast durchgehend zwischen 20 und 25 km/h und benötigen deshalb neben einer ausreichenden Fahrwegbreite auch eine Fahrwegoberfläche, die ebener ist, als die zumeist tatsächlich vorhandene – wegen der in den letzten Jahren meist sich selbst überlassenen Radwege (Baumwurzelaufbrüche, Schlaglöcher, rillenförmige Ansatzstellen nach Deckenaufbrüchen, unzulänglich unebene Schachtdeckeleinbindungen u. a. m.). Die Vergrößerung des Radius mit Elektrofahrrädern und damit der Anteil der Fahrradbenutzung kann nur gelingen, wenn auch neben der Fahrzeugtechnik die Verkehrsinfrastruktur verbessert wird. Die E-Mobilität auf Fahrradwegen erfordert eine grundsätzlich andere Beobachtung der Wegeinfrastruktur zusätzlich unter einem anderen Gesichtspunkt.

Wir fragen die Verwaltung:
1. Welche Kriterien werden bei den regelmäßigen Straßenbegehungen (Schadensaufnahme und -behebung) hinsichtlich einer Qualitätsoffensive heute schon erfasst und wie abgearbeitet?

2. Der Radweg ist elementarer Bestandteil der Straße, bedarf aber der gesonderten Betrachtung. Welche Aktivitäten sind hier zukünftig zu erwarten?