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Hochbahnsteige sozial- und stadtverträglich gestalten
Antrag
Die Verwaltung wird gebeten, sich bei der Region Hannover dafür einzusetzen, die Hochbahnsteige
im Stadtbezirk Linden-Limmer als Architekturwettbewerbe auszuschreiben.
Passend zu den jeweiligen Standorten sollen künstlerische, architektonische Lösungen gefunden
werden, die sich harmonisch bei geringstmöglicher Barrierewirkung in ihr Umfeld
einfügen. Dazu gehört auch zu prüfen, wie die Dimensionen der Hochbahnsteige auf ein Minimum
reduziert werden können, z. B. durch eingeschobene Rampen bzw. Treppen. Bei der
Aufstellung der Ausschreibung, der Auswahl und Bewertung der Wettbewerbsbeiträge usw.
ist Bürgerbeteiligung vorzusehen.
Begründung
Um bei den Bürgerinnen und Bürgern Linden-Limmers Akzeptanz der Hochbahnsteige zu
erreichen, gilt es die negativen Begleiterscheinungen so weit wie möglich zu reduzieren. Da
dies nur begrenzt möglich ist, müssen die Nachteile durch erweiterte Funktionalität und
Mehrwert kompensiert werden. Eine funktionale, künstlerische und architektonische Aufwertung
kann hierzu einen hervorragenden, nachhaltigen Beitrag leisten. Mit dieser Lösung wird
zugleich die in der Innenstadt Hannovers begonnene Tradition der "Künstlerhaltestellen" fortgeführt.
