Antrag Nr. 15-2002/2016:
Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Walderseestraße

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Walderseestraße

Antrag


Der Bezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung wird aufgefordert zur Steigerung der Verkehrssicherheit,
1. Die Walderseestraße als Tempo-30-Straße, mindestens aber Tempo 30 in den Bereichen vor den Zebrastreifen, auszuweisen
2. Für Geschwindigkeitskontrollen nach entsprechender Ausschilderung zu sorgen

Begründung


Am 20. August 2016 wurde eine Joggerin beim Überqueren der Walderseestraße (Höhe Rubensstraße) auf einem Zebrastreifen von einem LKW überfahren. Anwohnerinnen und Anwohner berichten seit Jahren über eine hohe Zahl an täglichen Beinaheunfällen, die leider in keiner Statistik aufgeführt werden, aber irgendwann immer zu tatsächlichen Unfälle führen. Das traurige Ereignis ist wieder einmal ein Beleg dafür, dass die Wahrnehmung von Anwohnenden bezüglich der Verkehrssicherheit eine stärkere Beachtung finden muss.

Vor Jahren hat der Bezirksrat Mitte zusammen mit der Verwaltung eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30km/h vor dem Zebrastreifen auf der Bernadotteallee bewirkt. Die Einhaltung der Änderung wurde einige Wochen lang per Messung kontrolliert. Seitdem hat sich nach unserer Auffassung die Verkehrssicherheit an dieser Stelle merklich verbessert, die Anzahl der Beinaheunfälle wurde subjektiv deutlich reduziert, da die meisten AutofahrerInnen die Geschwindigkeitsreduzierung beachten.


Bei Tempo 30 halbiert sich der Anhalteweg (Reaktionsweg+Bremsweg) gegenüber Tempo 50, so dass mehr Sicherheit für FußgängerInnen ermöglicht würde. Einige Sekunden ‚Zeitverlust‘ für den Autoverkehr sollte allen Beteiligten die Sicherheit der FußgängerInnen wert sein.