Antrag Nr. 15-1979/2013 N1:
Unterbringung der Kleefelder Chorgemeinschaft e.V.

Inhalt der Drucksache:

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Unterbringung der Kleefelder Chorgemeinschaft e.V.

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:
1. Die Landeshauptstadt Hannover wird aufgefordert, schnellstmöglich die Kleefelder Chorgemeinschaft e. V. bei der zeitnahen Suche nach dauerhaften, finanziell tragbaren und für Chorproben ihrer 4 Chöre zusammen geeigneten Räumlichkeiten möglichst im bisherigen Stadtteil Stadtgebiet Kleefeld-Heideviertel zu unterstützen. Sollte dieses in Kleefeld oder im Heideviertel nicht möglich sein, so sind die Gründe hierfür zu benennen. Hilfsweise soll der Kleefelder Chorgemeinschaft e.V. realisierbare alternative Räumlichkeiten in der Nähe des Stadtgebietes Kleefeld-Heideviertel aufgezeigt werden.
2. Die Landeshauptstadt Hannover wird aufgefordert, bis zum Auffinden einer alternativen Räumlichkeit im Einvernehmen mit der Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz, der Kleefelder Chorgemeinschaft e. V. die Weiterführung der Chorproben in der Rodewaldstr. 17, 30625 Hannover, bis zum Umzug in die unter 1. genannten Räumlichkeiten, zu gewähren.
3. Die Landeshauptstadt Hannover wird aufgefordert zu prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, für Kleefeld Heideviertel eine sozio-kulturelle Einrichtung auszuweisen bzw. zu schaffen, in der viele Vereine und Verbände sowie Interessengemeinschaften nicht nur ihren Treffpunkt, sondern auch eine Stätte finden, in der sie zusammen wirken können. Das Ergebnis der Prüfung soll dem Bezirksrat bis Frühjahr 2014 vorgelegt werden.

Begründung

Die Kleefelder Chorgemeinschaft e. V. hat sich in unserem Stadtteil Kleefeld fast 20 Jahre lang durch gutes ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Von ganz klein bis hin zur älteren Generation findet dort ein Zuhause für eine sinnvolle, ja sogar vergnügliche Freizeitgestaltung. So ist die Kleefelder Chorgemeinschaft zu dem Mitinitiator der Musik 30625 in Hannover, einer Kulturveranstaltung im Stadtteil Kleefeld-Heideviertel, welches eine große Beliebtheit über die Stadtgrenzen hinaus hat. Ein Umzug zum 01.10.2013 ohne Aufzeigen von alternativen Räumlichkeiten hätte zudem die nicht erwünschte Folge, dass die Chorgemeinschaft ihre Aktivitäten bzgl. der Weihnachtskonzerte nicht weiter führen könnte mit dem Ergebnis, dass zu Weihnachten keine Konzerte in Kleefeld- Heideviertel stattfinden könnten. Die Kleefelder Chorgemeinschaft e. V. umfasst 100 Mitglieder und betreut 4 Chöre, darunter den KonzertChor, den Gemischten und den Jungen Chor sowie den Kinderchor. Das zeigt auch auf, dass hier eine kulturelle Bildung der Kinder und Jugendlichen im Chor erfolgt.

Auch in Anerkennung der Leistungen der in der Chorgemeinschaft über so viele Jahre hinweg erfolgreich engagierten Menschen gebührt es, diesen einen reibungslosen Übergang von ihren bisherigen Räumlichkeiten in die Neuen zu gewährleisten.

In Kleefeld-Heideviertel mangelt es an einer sozio-kulturellen Einrichtung, welches als die das Zentrum für das Engagement und Interessenwahrnehmung ihrer Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils erforderlich ist bildet und zudem das gemeinschaftliche Wirken dieser bestärkt unterstützen und bestärken würde. Ein Kulturzentrum würde zudem dazu beitragen, Synergien zu nutzen.Auch ermöglicht es die Nutzung von Synergien.
An dieser Stelle wird auf das Protokoll der Sitzung der Kita Neue Landstr. am 21.09.2000 auf Einladung des Stadtteilgsprächs Roderbruch verwiesen, an der u.a. das Kulturamt vertreten war. Es wird ausdrücklich auf den vergangenen Zeitraum von inzwischen 13 Jahren aufmerksam gemacht. Der Stadtbezirk bedarf zudem eines Gesamtkonzeptes der sozio-kulturellen Arbeit mit den vorhandenen und zu schaffenden Zentren!