Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung informiert in einer Anhörung über die Gründe, die zur Einrichtung einer Busspur im Ein- und Ausfahrbereich der Anschlußstelle Hannover-Herrenhausen der A2 geführt hatten, über die damit gemachten Erfahrungen und die Unfallzahlen.

Der Erinnerung nach wurde die Busspur versuchsweise im Ein- und Ausfahrbereich der Anschlußstelle Hannover-Herrenhausen der A2 angelegt. Von überwiegend positiven Erfahrungen, die dann zu ähnlichen Verkehrsführungen an anderen Anschlußstellen geführt hätten, ist nichts bekannt. Vielmehr hat der aufmerksame Zeitungsleser den Eindruck, daß es immer wieder auf dieser Busspur zu Unfällen kommt. Dazu kann beitragen, daß Busse die Busspur benutzen, obwohl die B6 frei ist, und der Bus Fahrzeugen, die von der A2 abfahren, das Einfädeln ermöglichen könnte (nach §1 stvo müßte). Daß das Warnschild, das vor herannahenden Bussen warnt, die Einfädelspur und nicht eine danebenliegende Spur betrifft, ist zwar ortskundigen Fahrern, nicht aber allen auswärtigen Fahrern klar. Zudem versperren Büsche die Sicht von der Abbiegespur auf die Busspur. Die Anhörung soll mit der Möglichkeit der Rückfrage aller Bezirksratsmitglieder die Sachverhalte klären.