Informationen:
Nachrichtlich:
- Stadtbezirksrat Ricklingen
Antragsteller(in):
CDU-Fraktion
Drucksache Nr. 15-1927/2020 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Inbetriebnahme Bushaltestellen Zero-E-Park
Sitzung des Stadtbezirksrates Ricklingen am 17.09.2020
TOP 6.2.11.
Inhalt der Drucksache:
Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
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An den Stadtbezirksrat Ricklingen (zur Kenntnis) |
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Inbetriebnahme Bushaltestellen Zero-E-Park
Sitzung des Stadtbezirksrates Ricklingen am 17.09.2020
TOP 6.2.11.
Die Grunderneuerung der Straße In der Rehre ist auf der Höhe Zero-E-Park inzwischen fertiggestellt. Vorgesehen sind zwei Bushaltestellen. Dem Vernehmen nach ist eine Aufnahme in das Streckennetz erst zu 2023 bei Fertigstellung der Stadtbahnverlängerung geplant. Den Bürgerinnen und Bürgern ist eine Wartezeit von drei Jahren kaum zu vermitteln.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung und bitten sie sich diesbezüglich mit der Region ins Benehmen zu setzen:
1. Wie ist die Anbindung konkret vorgesehen? Mit welcher Linie, Taktung und welchen Fahrbeziehungen?
2. Ist eine vorzeitige Inbetriebnahme vorgesehen bzw. wie könnte eine Lösung aussehen?
3. Wurde über eine Teilinbetriebnahme der Stadtbahnverlängerung ab Stadtfriedhof Ricklingen mit einer Wendeanlage nachgedacht?
2. Ist eine vorzeitige Inbetriebnahme vorgesehen bzw. wie könnte eine Lösung aussehen?
3. Wurde über eine Teilinbetriebnahme der Stadtbahnverlängerung ab Stadtfriedhof Ricklingen mit einer Wendeanlage nachgedacht?
Die Anfrage wurde zur Stellungnahme an die Region Hannover weitergeleitet. Die Region teilt mit:
„Zu 1.: Planungen und Gespräche mit der Landeshauptstadt zur ÖPNV-Anbindung des Wohngebiets zero:e gibt es bereits seit ca. 15 Jahren. Die Anbindung steht im Zusammenhang mit der Stadtbahnverlängerung nach Hemmingen-Westerfeld. Vorgesehen ist nach heutigem Stand eine Führung der Buslinie 363 auf dem heutigen Fahrweg von Döhren über Berliner Straße und B 3 in Westerfeld und „In der Rehre“ zum Stadtbahnendpunkt Wettbergen. Der genaue Fahrweg in Wettbergen ist, auch im Zusammenhang mit der Linie 129 (Wettbergen – Empelde), abzustimmen. Umsteigemöglichkeiten auf die Stadtbahn bestehen dann in Wettbergen, in Westerfeld und an der Peiner Straße in Döhren.
Zu 2.: Vor der Inbetriebnahme der Stadtbahnverlängerung muss die bisherige Linienführung der Linie 363 zur Wallensteinstraße beibehalten werden, um die Anbindung des östlichen Teils Hemmingens an die Stadtbahnstrecke A-Süd sicherzustellen.
Zu 3.: Eine Teilinbetriebnahme der Stadtbahnstrecke in Form einer Verlängerung der Linie 17 bis zum Stadtfriedhof Ricklingen ist 2019 geprüft worden. Dabei wurden verschiedene Themen abgewogen, insbesondere zu Bauabläufen und planrechtlichen Genehmigungen, Investitions- und Betriebskosten sowie zum Verkehrswert einer verlängerten Linie 17.
„Zu 1.: Planungen und Gespräche mit der Landeshauptstadt zur ÖPNV-Anbindung des Wohngebiets zero:e gibt es bereits seit ca. 15 Jahren. Die Anbindung steht im Zusammenhang mit der Stadtbahnverlängerung nach Hemmingen-Westerfeld. Vorgesehen ist nach heutigem Stand eine Führung der Buslinie 363 auf dem heutigen Fahrweg von Döhren über Berliner Straße und B 3 in Westerfeld und „In der Rehre“ zum Stadtbahnendpunkt Wettbergen. Der genaue Fahrweg in Wettbergen ist, auch im Zusammenhang mit der Linie 129 (Wettbergen – Empelde), abzustimmen. Umsteigemöglichkeiten auf die Stadtbahn bestehen dann in Wettbergen, in Westerfeld und an der Peiner Straße in Döhren.
Nach heutigem Stand wird die Linie 363 alle 30 Minuten verkehren. Möglicherweise wird es noch Verstärkerfahrten im Schülerverkehr geben. Endgültig entschieden wird die Fahrtenhäufigkeit, wenn das Busnetz zur Stadtbahnverlängerung Hemmingen feststeht.
Zu 2.: Vor der Inbetriebnahme der Stadtbahnverlängerung muss die bisherige Linienführung der Linie 363 zur Wallensteinstraße beibehalten werden, um die Anbindung des östlichen Teils Hemmingens an die Stadtbahnstrecke A-Süd sicherzustellen.
Eine vorzeitige Inbetriebnahme mit einer separaten Linie ist leider nicht möglich, da keine Wendemöglichkeit für eine Buslinie Stadtbahnendpunkt Wettbergen – Wohngebiet zero:e vorhanden ist. Dazu hätte im nordöstlichen Bereich des Wohngebiets zero:e eine Buswendeanlage gebaut werden müssen, was in der Planungsphase seitens der Landeshauptstadt nicht vorgesehen war.
Zu 3.: Eine Teilinbetriebnahme der Stadtbahnstrecke in Form einer Verlängerung der Linie 17 bis zum Stadtfriedhof Ricklingen ist 2019 geprüft worden. Dabei wurden verschiedene Themen abgewogen, insbesondere zu Bauabläufen und planrechtlichen Genehmigungen, Investitions- und Betriebskosten sowie zum Verkehrswert einer verlängerten Linie 17.
Abschließend hat die Regionsverwaltung entschieden, auf eine Teilinbetriebnahme zu verzichten. Ausschlaggebend war dabei vor allem der geringe Verkehrswert, den eine um zwei Haltestellen verlängerte Linie 17 gegenüber dem zunächst weiterhin parallel und z.T. ebenfalls bis in die Innenstadt verkehrenden Busangebot haben würde, zumal die Linie 17 auch nicht die besonders wichtige Station Kröpcke bedient.“