Antrag Nr. 15-1905/2020:
Anhörung zur städtebaulichen und verkehrlichen Situation des Küchengartenplatzes und der Küchengartenkreuzung: Küchengarten, ein zentraler Staadtplatz entwickelt sich"

Informationen:

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Inhalt der Drucksache:

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Anhörung zur städtebaulichen und verkehrlichen Situation des Küchengartenplatzes und der Küchengartenkreuzung: Küchengarten, ein zentraler Staadtplatz entwickelt sich"

Antrag


Der Bezirksrat möge beschließen:
Durchführung einer Anhörung zur Bewertung des Küchengafcenplatzes vor dem Hintergrund bevorstehender baulicher und verkehrlicher Entwicklungen unter dem Titel:
„Küchengarten, ein zentraler Stadtplatz entwickelt sich"
Es sollen eingeladen werden:
1. Gerd Runge (Sprecher AG Architektur und Städtebau der Zukunftswerkstatt Ihmezentrum e.V.)
2. Andreas Middendorf (assoziierter Partner Generalplaner Ihmezentrum RKW-Architekten)
3. Swantje Michaelsen (ADFC Hannover)
4. Heinz Masur (PGT Umwelt und Verkehr GmbH)

Begründung


Der Küchengarten ist ein historisch gewachsener zentraler Stadtplatz. Die Veränderungen der letzten Jahrzehnte und die bevorstehenden erheblichen baulichen und verkehrlichen EntwickJungen führen zu der. Frage, ob der Platz nicht umfassend neu konzipiett werden müsste.
Es entsteht ein neues Wohn- und Geschäftszentrum zwischen Küchengarten und Limmerstraße auf dem Gelände des sogenannten Grünen Hügels. Im Ihmezentrum wird der Eingang der geplanten Shopping-Mall zum Küchengarten hin entstehen. Die Stadtbahn- und die Bushaltestellen am Küchengarten sowie die Buslinienführung werden im Zuge der Errichtung von Hochbahnsteigen neu geplant. Die Verkehrswende wird Einfluss auf die Verkehrsströme am Küchengarten haben.



Bereits heute ist der Kreuzungsbereich Küchengarten nicht nur für Fußgehende und Radfahrende mit erheblichen Wartezeiten und langen Wegen verbunden, auch der ÖPNV und der motorisierte Individualverkehr werden in der Querungssituation durch die baulichen Vorbedingungen behindert. Damit einher geht ein erheblicher Verkehrsflächenverbrauch mitten in einem flächenarmen Stadtbezirk, Diese Flächen könnten für Stadtgrün, Wohnungen und Erholung umgenutzt werden.

Die Zukunftswerkstatt Ihmezentrum hat, wie andere Akteure auch, strukturelle Vorüberlegungen zur Neuordnung des Küchengartenplatzes des KreuzungSbereiches vorgelegt. So schreibt die Initiativgruppe: „Insgesamt sind 23 Fahrspuren im Küchengartenbereich zu versorgen. Das führt zu elf Ampeltakten, wodurch z. B. Busfahrgäste gleich zweimal warten müssen, wenn sie am Küchengarten von der Ringlinie in die Stadtbahn umsteigen wollen. Die Radfahrenden müssen sich auf dem riesigen unübersichtlichen Verkehrsraum weitgehend selbst zurechtfinden Alle Verkehrsteilnehmenden leiden also gleichermaßen unter der 'Verknotung' des Verkehrs."
Für die Anhörung ist es ratsam, wenn sowohl die Zukunftswerkstatt Ihmezentrum wie auch die Planungsabteilung des Ihmezentrums, der ADFC sowie umweltorientierte Expertise einbezogen wird.