Anfrage Nr. 15-1883/2008:
Nachnutzung der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne

Inhalt der Drucksache:

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Nachnutzung der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne

Seit mehreren Jahren beschäftigt sich der Bezirksrat Bothfeld-Vahrenheide mit der Nachnutzung der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne. Aus Sicht der SPD-Fraktion muss eine Neugestaltung den städtebaulichen und soziologischen Anforderungsprofilen der Stadtteile Bothfeld, Sahlkamp und Vahrenheide entsprechen. Wir haben uns deshalb stets gegen eine rein oder überwiegend gewerbliche Nutzung (z.B. durch Speditionen) ausgesprochen und hierzu mehrfach Sachstandsberichte bzw. Anhörungen im Bezirksrat eingefordert (vgl. z.B. Drucksachen-Nr. 15-1480/2006 und 15-2118/2006).
Mit der Vermarktung des Kasernengeländes war zunächst die Gesellschaft für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb mbH (g.e.b.b.) des Bundesverteidigungsministeriums und ab 01.06.2008 die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben befasst. Im September 2007 erfolgte eine EU-weite Ausschreibung dieser Liegenschaft und die Vergabeentscheidung sollte in der zweiten Hälfte des Jahres 2008 erfolgen.
Wie vor kurzem zu hören war, soll das Kasernengelände nun an einen Investor aus Berlin veräußert worden sein.

Vor diesem Hintergrund fragt die SPD-Fraktion die Verwaltung:

1. Ist das Grundstück der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne mittlerweile verkauft worden? Wenn ja, welcher Investor/Konsortium hat den Zuschlag erhalten?

2. Welche Summe beträgt der Kaufpreis?

3. Wie gestaltet sich die Bebauungsplanung, d.h. wie lauten die konkreten Pläne des Investors?