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Änderungsantrag zu Stadtbahnstrecke C-Nord, Umsteigeanlage Bahnhof Nordstadt - Einleitung des Planfeststellungsverfahrens (Drucksache Nr. 1411/2024)
ÄAntrag
in die nächste Sitzung des Stadtbezirksrat Nord am 30.09.2024
Der Stadtbezirksrat möge beschließen
Die Verwaltung wir beauftragt im Rahmen des Neubaus der Umsteigeanlage Bahnhof Nordstadt eine ganzheitliche Überplanung der Wegesituation zwischen „Am Kläperberg“ und „Fenskestr.“ durchzuführen. Diese Planung soll vor allem folgende Punkte enthalten:
· Eine belastbare Variante oder Vorplanung für die Realisierung der Veloroute 13 in diesem Streckenabschnitt die 2028 erfolgen soll
· Alternative Möglichkeiten für kurzeitiges Halten bzw. Taxis am Bahnhof Nordstadt, die nach aktuellem Planungsstand völlig entfallen
· Verbesserungen der Querungen für Zufussgehende auch auf der Nordstadtseite der Brücke zur Erreichbarkeit der Bushaltestellen von beiden Seiten, sowie an der Kreuzung „Haltenhoffstr.“/“Bodestr.“
· Die Möglichkeit zur Aufstellung von Fahrrädern
Begründung
Die Region hat jetzt ihre Planungen für die barrierefreie Umgestaltung der Stadtbahn-Haltestelle Nordstadtbahnhof vorgestellt. Dort fließen moderne Rad- und Gehwegebreiten mit ein, die wir uns auch für den restlichen Bereich wünschen würden. Wir erwarten uns jetzt von der Stadt diese Planungen aufzunehmen, um auf der ganzen Wegeverbindung der Hochbrücke Verbesserungen zu erzielen, damit eine echte Aufwertung geschehen kann.
Um gemeinsame Lösungen zu finden, werden Gespräche mit der Bahn über die Sanierungen der Eisenbahnbrücke am Alten Hainhölzer Bahnhof geführt werden müssen. Wir erwarten von der Verwaltung, sich dort positiv im Sinne einer Weiterführung der anvisierten Wegeführung zu positionieren. Nach Möglichkeit sollen sämtliche Breiten bis zur Fenskestr. auch realisiert werden können.
Bei der Kreuzung Bodestr. und Haltenhoffstr. handelt es sich zu dem um einen Unfallschwer-punkt von Radfahrenden ohne äußere Einwirkung, wenn diese die Gleise der Stadtbahn kreuzen müssen. Hier erwarten wir uns eine Entschärfung der Querungssituation und einen sinnvollen Anschluss an die südlichere Nordstadt.
Eine sinnvolle Wegeverbindung für Radfahrende und Zufußgehende in den Norden muss zudem auch den Bereich um die Strangriede miteinschließen. Viel wurde in der Vergangenheit für das Pro und Contra der Wegeführung und die Fußgängerzone diskutiert. Klar ist: so wie es im Moment gestaltet ist, nimmt ein Ausbau nach Velorouten Standard den Zufußgehenden den Platz weg, was nicht im Sinne einer modernen Planung sein kann.