Antrag Nr. 15-1857/2021 N1:
Gemeinsamer Antrag der SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, FDP und AfD
Umbenennung der Stadtbahnhaltestelle Kurze-Kamp-Straße

Inhalt der Drucksache:

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Gemeinsamer Antrag der SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, FDP und AfD
Umbenennung der Stadtbahnhaltestelle Kurze-Kamp-Straße

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung und der Oberbürgermeister der Stadt werden beauftragt darauf hinzuwirken, dass die von der GVH (Großraumverkehr Hannover) getroffene Entscheidung, die verlegte Haltestelle Kurze-Kamp-Straße nach Inbetriebnahme des Hochbahnsteigs nach der nächsten Querstraße als „Abendseglerweg“ zu bezeichnen, nicht durchgeführt wird und die Haltestelle weiter die Bezeichnung Kurze-Kamp-Straße behält.


Der Bezirksrat begrüßt die Entscheidung der zuständigen Stellen auf eine Umbenennung der Haltestelle „Kurze-Kamp-Straße“ zu verzichten.

Gleichzeitig fordern wir eine rechtzeitige Einbindung und Information des Bezirksrates bei zukünftigen Umbenennungen.

Begründung


Die heutige Kurze-Kamp-Straße war schon zur Zeit des Kurfürstentums Hannover bekannt und diente um 1780 noch als Feldweg. In der späten Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs wurde die Straße im Jahr 1907 nach dem dortigen Flurnamen benannt.

Beim Abendseglerweg handelt es sich um eine kleine Sackgasse, die von der Grünspechtwiese abgeht und nicht in der Burgwedeler Straße mündet. Hier soll eine gewachsene Bezeichnung der Haltestelle ohne Grund umbenannt werden.

Die Straßenbahnstation Kurze-Kamp-Straße ist für Bothfeld eine der zentralen Stationen, da nicht nur die gleichnamige Einkaufsstraße, sondern auch der Bereich zwischen der Burgwedeler Straße und dem Heidkampe im Wesentlichen über diese Station erschlossen wird.


Der Bezirksrat ist das politische Gremium, das die Wünsche der Bürger sehr gut einschätzen kann. Der Widerstand gegen die Umbenennung hat deutlich gezeigt, dass die Bevölkerung einsame und nicht nachvollziehbare Entscheidungen ablehnt. Der Verwaltung und der Politik wird dann mangelnde Bürgernähe vorgeworfen.

Eine frühzeitige, transparente Kommunikation ist erforderlich um Vertrauen zu erhalten. Es kann nicht sein, dass Informationen auf einer Website der Infra versteckt, zufällig entdeckt werden.