Antrag Nr. 15-1820/2014:
Korrektur der Ampelschaltung am Emmichplatz

Inhalt der Drucksache:

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Korrektur der Ampelschaltung am Emmichplatz

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird aufgefordert, die Ampelschaltung (insbesondere für FußgängerInnen und RadfahrerInnen) an der Kreuzung Emmichplatz/Hohenzollernstraße und Emmichplatz/Fritz-Behrens-Allee insofern zu verändern, dass nach dem zwischenschalten der ÖPNV-Bevorrechtigung der zuvor erreichte Zyklus wieder fortgesetzt wird. Außerdem soll bei ÖPNV-Bevorrechtigung vom Emmichplatz in Richtung Fritz-Behrens-Allee auch die parallele Rad- und Fußgängersignalisierung aktiviert werden.

Begründung

An der Kreuzung Emmichplatz ist insgesamt ein hohes ÖPNV-Aufkommen zu verzeichnen, aber auch andere Verkehrsarten wie Fuß-, Rad- und Autoverkehr sind dort stark. Von daher ist die Ampelschaltung natürlich insgesamt ein Kompromiss, den der Bezirksrat durchaus nachvollziehen kann.
Es ist allerdings besonders zu Fuß oft nur mit unverhältnismäßigen Wartezeiten möglich, vom Zooviertel in die Oststadt (und umgekehrt) zu gelangen. Insbesondere ärgerlich ist es, wenn der reguläre Ampelzyklus, nachdem er vom ÖPNV unterbrochen wurde, von Vorne beginnt, anstatt an der unterbrochenen Stelle wieder einzusetzen. Dadurch wird Frust und Unverständnis produziert und nicht selten werden FußgängerInnen zu Rotlichtverstößen provoziert.
Die Gemengelage könnte entspannt werden, wenn künftig die sinnvolle und unstrittige ÖPNV-Bevorrechtigung insoweit korrigiert würde, dass der zuvor begonnene Ampelumlauf fortgesetzt würde.
Zudem sollte, wenn die ÖPNV-Bevorrechtigung vom Emmichplatz in die Fritz-Behrens-Allee (bzw. Hindenburgstraße) greift, auch die parallele Fuß- und Radverkehrsampel eine Freigabe erhalten. So wird es auch an anderen Stellen im Stadtgebiet praktiziert deutlich und weniger Unverständnis hervorgerufen.