Antrag Nr. 15-1787/2015 N1:
Änderungsantrag der SPD-Fraktion zu Drucks. Nr. 1356/2015 - Schulzentrum Misburg, Neubau einer Mensa für 4 Schulen

Inhalt der Drucksache:

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Änderungsantrag der SPD-Fraktion zu Drucks. Nr. 1356/2015 - Schulzentrum Misburg, Neubau einer Mensa für 4 Schulen

Antrag

Der Bezirksrat möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird gebeten den entsprechenden Fachbereich anzuweisen,
dass die bereits vorliegende Beschluss-Drucksache Nr. 1356/2015 um folgende Punkte ergänzt wird:
1. Zwischen der Mensa und dem Bereich der Essenausgabe ist eine mobile Wand einzubauen.
2. Die von der Verwaltung vorgestellte mobile Bühnenerweiterung ist mit der Fertigstellung der Mensa mit einzubeziehen und ein zusätzliches räumliches Angebot für den Backstage-Bereich ist zu prüfen und wenn möglich vorzunehmen.
3. Die Garderobe ist auch für öffentliche Veranstaltungen, hier insbesondere für die Wintermonate, auszulegen.
4. Die Infrastruktur, d.h. der An-/Abfahrtsweg muss auch für Lkw´s über 3,5t zul. Gesamtgewicht ausgelegt sein.
5. Den in unserem Stadtbezirk ansässigen Vereinen und Verbänden sollte die Mensa für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung stehen.
Dies soll schriftlich festgelegt werden.

Begründung

Zu 1. Gerade im Hinblick auf Theatervorführungen, Chorgesang usw. ist es erforderlich, dass der Veranstaltungssaal deutlich räumlich von der Essenausgabe getrennt wird. Der freizugängliche Gang zwischen der Essenausgabe und dem Speise-/Veranstaltungssaal führt zu unangenehmen Störungen. Mit Störungen meinen wir insbesondere auch das Telefonieren von Besuchern während der Veranstaltungen.

Zu 2. Bereits in der letzten Bezirksratssitzung wurden die Abmessungen der Bühne und des Backstage-Bereiches als zu klein angesprochen. Hier sollte unbedingt eine Nachprüfung erfolgen und wenn möglich nachgebessert, d.h. vergrößert werden. Für eine Erweiterung hatte die Verwaltung auch auf eine mögliche mobile Lösung verwiesen, die alternativ dann auch zur Verfügung gestellt werden sollte. Geprüft werden sollte auch ein barrierefreier Zugang vom Backstage-Bereich zur Bühne, da in der Zeichnung nur eine Treppe zu erkennen ist.

Zu 3. Der Garderobenbereich ist auch nicht ausreichend für öffentliche Veranstaltungen, gerade in den Wintermonaten, ausgelegt. Für die Schülerinnen und Schüler mag es ausreichend sein, da sie ihre Jacken über die Stuhllehne hängen, aber für die erwachsenen Besucher öffentlicher Veranstaltungen ist es eine Zumutung, wenn sie Ihre Mäntel über die Stuhllehnen legen sollen. Auch die Feuerwehr wird damit sicher nicht einverstanden sein. Aus diesem Grund sollte die Garderobe größer ausgelegt sein.

Zu 4. Der z. Zt. vorhandene und als Anfahrtsweg vorgesehene Weg ist für Fahrzeuge über 3,5t zul. Gesamtgewicht sicher nicht ausgelegt. Gerade im Hinblick auf öffentliche kulturelle Veranstaltungen muss man davon ausgehen, dass dieser Weg auch von Lkw´s über 3,5t Gesamtgewicht (z. Beispiel Müllfahrzeuge) befahren wird.

Zu 5. Wir wünschen eine schriftliche Verpflichtung durch die Verwaltung, dass es unseren Vereinen und Verbänden bei Bedarf erlaubt, den Speisesaal als Veranstaltungssaal für öffentliche kulturelle Veranstaltungen zu nutzen. Wir ziehen unsere Lehren aus der Vergangenheit, d.h. wenn etwas nicht als Beschluss vorlag oder schriftlich fixiert worden war, dass so etwas dann auch nicht möglich war. Daher fordern wir, besonders diesen Pkt. in die Beschlussdrucksache aufzunehmen, als festen Bestandteil auch für unsere Nachfolger.