Anfrage Nr. 15-1760/2019:
Spiegel gegenüber Parkplatz Friedhofskapelle Marienwerder

Inhalt der Drucksache:

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Spiegel gegenüber Parkplatz Friedhofskapelle Marienwerder

Die Ausfahrt aus dem Parkplatz bei der Friedhofskapelle Marienwerderiegt in einer unübersichtlichen Kurve. Daher hatte der Bezirksrat im Februar 2017 erwogen, einen Spiegel anbringen zu lassen, dieses Vorhaben aber zurückgestellt, weil die Stadtverwaltung zugesagt hatte, durch andere bauliche Maßnahmen (etwa das Versetzen des Friedhofszauns) die Ausfahrt übersichtlich zu machen.
In der schriftlich nachgereichten Antwort zur Anfrage nach obigem Spiegel im Herbst letzten Jahres plante die Stadt ein Zurückbauen der Einfriedung und ergänzte, hierzu gäbe es eine grundsätzliche Einigung mit der Kirchengemeinde. Der Kirchengemeinde ist davon nichts bekannt, verständlich, denn von einem Gespräch, auf das sich die Stadtverwaltung beruft, gibt es keine Protokollnotiz. Zudem haben Kirchenvorstände eine begrenzte Amtszeit. Wir fragen die Verwaltung:
1) Wann will die Verwaltung die gefährliche Ausfahrt übersichtlicher gestalten?
2) Warum hält die Verwaltung einen Spiegel für ein Teufelsding, daß optisch täuscht?
3) Gehört die Spiegelphobie zu Hannovers Alleinstellungsmerkmalen oder wird auch anderenorts die Gefahr, die von Spiegeln ausgeht, schlimmer als blindes Unwissen eingeschätzt?