der Grunderneuerung der Eckermannstraße zwischen Kirchröder Straße und Kaulbachstraße, wie in Anlage 1 dargestellt, der Mittelfreigabe und dem Baubeginn zuzustimmen.

Finanzielle Auswirkungen

Vermögenshaushalt
Haushaltsmanagementkontierung: 6300.080 - 950100

Bezeichnung: Gemeindestraßen / Eckermannstraße

Ansatz: anteilig 2007: 248.000 €

Genderspezifische Belange wurden bei der geplanten Maßnahme beachtet. Im Rahmen der Planung der Maßnahme wurden Fragen der sozialen Sicherheit (Beleuchtung) und die behindertengerechte Gestaltung geprüft. Die Ergebnisse sind in die Planung eingeflossen.

Die Gesamtkosten für die Umbaumaßnahme betragen ca. 298.000,- €. Davon werden ca. 50.000 € für die Wiederherstellung von Leitungsaufbrüchen von der Stadtwerke Hannover AG und der Stadtentwässerung Hannover getragen und direkt mit diesen abgerechnet.

In den dargestellten Gesamtkosten sind Ausgaben für Straßenabläufe und Anschlussleitungen in Höhe von ca. 40.000,- € nicht enthalten. Diese werden nicht über diese Haushaltsmanagementkontierung sondern über den Haushalt der Stadtentwässerung Hannover abgewickelt und finden im Rahmen der jährlichen Betriebsabrechnung der Stadtentwässerung Hannover Berücksichtigung.

1. Ausgangslage

Die Eckermannstraße weist aufgrund ihres Alters in Verbindung mit einer sehr schwachen Befestigung im Bereich des bituminösen Oberbaus erhebliche Schäden auf und entspricht hinsichtlich ihres Aufbaues nicht mehr den heutigen technischen Anforderungen an eine solche Straße.

In den letzten Monaten wurde im Rahmen von Leitungsarbeiten der Stadtwerke Hannover AG und der Sanierung des Kanalnetzes durch die Stadtentwässerung Hannover in der Eckermannstraße die Fahrbahn im Bereich der Leitungsgräben aufgebrochen und zunächst provisorisch wiederhergestellt.

Aufgrund des auch schon vor der Sanierung der Leitungen sehr schlechten Gesamtzustandes der Straße ist eine endgültige Wiederherstellung der Straße im Bereich der Leitungsgräben und eine Reparatur der sonstigen Schäden im Rahmen der Straßenunterhaltung mit wirtschaftlich und technisch vertretbarem Aufwand nicht mehr möglich. Es ist deshalb eine grundlegende Sanierung erforderlich, um die Straße heutigen technischen Anforderungen anzupassen und langfristig die Verkehrssicherheit gewährleisten zu können.


2. Beschreibung des Vorhabens

Die Eckermannstraße ist mit einer Gesamtbreite von ca. 10 m sehr schmal. Im Rahmen der Grunderneuerung bleibt die Aufteilung des Straßenraumes der Eckermannstraße weitgehend erhalten. Die Ausbauplanung für die Eckermannstraße zwischen Kirchröder Straße und Kaulbachstraße sieht eine bituminös befestigte Fahrbahn mit einer Breite von 5,50 m vor. Dies entspricht in etwa der heutigen Fahrbahnbreite. Da im gesamten Bereich vergleichsweise hoher Parkdruck herrscht, soll auch zukünftig auf beiden Seiten der Fahrbahn halbhoch geparkt werden. Für den Zweirichtungsverkehr sind ausreichende Ausweichmöglichkeiten in den Grundstückszufahrten vorhanden. Die Verkehrsverhältnisse werden gegenüber heute nicht verändert.

Die beidseitige Nebenanlage erhält wie heute eine Gesamtbreite von jeweils ca. 2.25 m. Davon bleibt ein Bereich von ca. 1.25 m Breite Fußgängern vorbehalten und wird mit grauen Betonplatten 40/40 cm befestigt. Ein ca. 1 m breiter Streifen am Fahrbahnrand wird auch für das halbhohe Parken genutzt. Dieser Bereich erhält einen entsprechenden Unterbau und wird mit Betonrechteckpflaster 20/10 cm befestigt. Um das halbhohe Parken zu erleichtern, werden die Nebenanlagen durch so genannte Rundborde mit nur ca. 7 cm Ansicht und abgerundeter Kante von der Fahrbahn abgetrennt.

Im Rahmen der Maßnahme wird die Straßenbeleuchtung angepasst.

Bei der Maßnahme ist die Straßenausbaubeitragssatzung anzuwenden. Die Straße wird als Straße, die dem innerörtlichen Verkehr dient, eingestuft.

Der Entwurf ist in Anlage 1 dargestellt.


3. UVP

Die geplante Baumaßnahme führt zu keiner Verschlechterung der bestehenden Umweltverhältnisse. Negative Beeinträchtigungen des Naturhaushaltes gehen von der Maßnahme nicht aus.


4. Bauzeit / Bauablauf

Die Durchführung der Baumaßnahme ist für Herbst 2007 vorgesehen. Vor Beginn der Baumaßnahme erhalten die Anlieger eine schriftliche Anliegerinformation, mit der sie über Art und Umfang der Arbeiten, die Bauzeiten sowie die zuständigen Ansprechpartner informiert werden.