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Stellungnahme der Verwaltung zu einem Initiativantrag eines Stadtbezirksrates
Entscheidung zum gemeinsamen Antrag
Keine Schließung des Jugendcafés im KroKuS und schnellstmögliche Inbetriebnahme des Jugendtreffs Kronsberg-Süd
Sitzung des Stadtbezirksrates Kirchrode-Bemerode-Wülferode am 11.09.2024
TOP 8.3.1.1.
Beschluss
Antrag nach §93 NKomVG in Verbindung mit §11 Abs 1 Punkt 1 der Hauptsatzung und Punkt 2.2.1. der Anlage 2
Die in der Antwort zur Anfrage DS. 15-1498/2024 (Jugendzentrum Kronsberg-Süd) angedrohte Schließung des Jugendcafés im Stadtteilzentrum KroKuS wird nicht weiterverfolgt und für den Betrieb der neuen Räumlichkeiten für die Jugendarbeit in der geplanten „Dependance“ werden im Stellenplan 2025/26 die dafür notwendigen Stellen eingeplant und nach Genehmigung schnellstmöglich besetzt. Für einen reibungslosen Betrieb auch bei Urlaub oder Krankheit scheinen 2,5 Vollzeitäquivalenzstellen sinnvoll, mindestens sind genauso viele Vollzeitäquivalenzstellen wie für das Jugendcafé im KroKuS einzurichten.
Entscheidung
Dem Vorschlag kann nicht gefolgt werden, weil entsprechende Personal- und Finanzmittel für den Betrieb zweier Standorte nicht zur Verfügung stehen. Bei der Abwägung, welcher Standort mit den verfügbaren Ressourcen zukünftig geöffnet werden kann, ist die Entscheidung für den neuen Standort in Kronsberg-Süd getroffen worden. Dabei wurde auch berücksichtigt, dass das neue Gebäude schnellstmöglich einer Nutzung zugeführt werden muss, um Schäden an der Gebäudeinfrastruktur vorzubeugen. In den vergangenen Jahren hat sich zudem gezeigt, dass es wiederholt zu unterschiedlichen Nutzungsbedarfen der verschiedenen Nutzendengruppen des KroKus, insbesondere der jungen Menschen und der Erwachsenen, gekommen ist. Inzwischen gibt es bereits Pläne im Fachbereich Kultur für eine Nachnutzung der Räume des Jugendcafés im KroKuS.
Die Verwaltung arbeitet aktuell an einer Strategie für den zukünftigen Ausbau der Angebotsstruktur am Standort Kronsberg-Süd. Eine entsprechende Entscheidungsdrucksache soll im Frühjahr 2025 in die Gremien gegeben werden.