Nach Recherchen des Bayerischen Rundfunks und report München hat die Bundeswehr in den vergangenen Jahrzehnten durch den Einsatz von gesundheitsschädlichem Löschschaum, der sogenannte per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) enthält, bundesweit zahlreiche Standorte verunreinigt. Für 18 Standorte wurde eine Kontamination seitens der Bundeswehr bereits bestätigt. 108 weitere Standorte gelten als Verdachtsfälle, darunter auch das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Hannover (Alter Flughafen 2). PFC-Stoffe sind für Mensch und Umwelt bedenklich, zumal sie auf natürlichem Wege nicht abgebaut werden und ins Grundwasser gelangen können. Nähere Informationen siehe Tagesschau-Bericht „Schleichendes Gift: Das PFC-Problem der Bundeswehr“ vom 16.04.19:
1. Hat die Bundeswehr seit ihrer Kenntnis über eine mögliche PFC-Kontamination auf dem Gelände des Dienstleistungszentrums Hannover Untersuchungen durchgeführt bzw. sind Untersuchungen geplant? Wenn ja, wann haben diese stattgefunden und was war das Ergebnis bzw. wann sind diese geplant?
2. Hat die Stadtverwaltung seit dem Bekanntwerden der Rechercheergebnisse eigene Untersuchungen im näheren Umfeld des Dienstleistungszentrums Hannover durchgeführt bzw. sind Untersuchungen geplant? Wenn ja, wann haben diese stattgefunden und was war das Ergebnis bzw. wann sind diese geplant?
3. Inwieweit steht die Stadtverwaltung mit der Bundeswehr dbzgl. in Kontakt, um möglichst zeitnah insbesondere eine Gefährdung der Bevölkerung auszuschließen?