Drucksache Nr. 15-1717/2019 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Stadtbahnbetrieb Gleisanlage Sutelstraße
Sitzung des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide am 26.06.2019
TOP 5.1.1.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Bothfeld-Vahrenheide (zur Kenntnis)
 
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15-1717/2019 F1
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Stadtbahnbetrieb Gleisanlage Sutelstraße
Sitzung des Stadtbezirksrates Bothfeld-Vahrenheide am 26.06.2019
TOP 5.1.1.

Mit Schreiben vom 29.04.2019 haben sich mehr als 60 Bürgerinnen und Bürger in einem Schreiben an die ÜSTRA über überproportionale Lärmbelästigung im Bereich der Gleisanlagen Sutelstrasse/ Betriebshof gewandt.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
1. Sind die vorgebrachten Beschwerden auch der Verwaltung bekannt und wurde Kontakt mir Üstra aufgenommen, wenn nein, wird dies kurzfristig geschehen?
2. Besteht die Möglichkeit die Gleise- und Weichenanlagen häufiger zu schmieren, wenn nein, warum nicht.
3. Gibt es Arbeitsanweisungen seitens der ÜSTRA an die Fahrer ein Dauerklingeln bei Verkehrsstau in Höhe Sutelstrasse/ Noltemeyerbrücke zu unterlassen.

Die Verwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:

Die Anfrage wurde zur Stellungnahme an die ÜSTRA weitergeleitet. Die ÜSTRA teilt mit:

„Die Stadtbahn fährt in der Sutelstraße nach der Straßenverkehrsordnung. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Sutelstraße beträgt für alle Verkehrsteilnehmer 50 km/h. Die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit liegt auf Grund der Verkehrsdichte sogar häufig niedriger. Die ÜSTRA wird diesbezüglich auf die Fahrer zugehen und sie in internen Schulungen weiterhin sensibilisieren, sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten zu halten und nicht zu klingeln, wenn es keinen Sinn macht. Ein Dauerklingeln in einem Stau ist natürlich nicht regelgerecht. Jedoch kann ein Klingeln in Höhe der Einmündung Döbbeckehof im Einzelfall durchaus sinnvoll sein. Dort weitet sich die Sutelstraße. Es gibt dann in Richtung Noltemeyerbrücke keine gemeinsame Fahrspur mehr, sondern zwei Fahrstreifen für den Pkw-Verkehr und ein davon abgetrenntes Gleis. Stehen die letzten Pkw zu weit links, behindern sie die ansonsten freie Strecke für die Stadtbahn. Da diese nicht wie ein Pkw mit einem kleinen Linksschwenk ausweichen und vorbeifahren kann, muss sie mit Klingeln auf sich aufmerksam machen, damit die Autofahrer ein wenig weiter nach rechts fahren. Auch hier gilt natürlich, dass ein Dauerklingeln nicht korrekt ist.

Eine geräuschlose Überfahrt über Weichenanlagen ist leider technisch nicht möglich, da Metallräder über Metallschienen fahren. Im Allgemeinen sind der Einsatz einer Schmieranlage sowie das Schmieren per Hand im öffentlichen Straßenraum wegen der Gefährdung der weiteren Verkehrsteilnehmer nicht erlaubt. Ob der Einbau einer Schmieranlage an dieser Stelle möglich ist, wird die ÜSTRA prüfen. Auch den Zustand der Gleisanlage wird die ÜSTRA kurzfristig prüfen und bei Bedarf in Stand setzen.“