Medienberichten zufolge soll damit zu rechnen sein, dass Zugvögel aus südöstlichen Regionen Europas das Vogelgrippevirus in absehbarer Zeit nach Europa tragen und Epidemien nicht auszuschließen seien. Die so genannte Vogelgrippe beruht auf einem Influenza A-Virus vom Typ H 5N1, das vor allem bei Hühnern, Zugvögeln und Enten nachgewiesen wurde. Als Hauptüberträger der Grippeviren gelten dabei Zugvögel und Enten. Außerdem wurden Infektionen bei acht Säugetierarten - nach Angaben des Robert Koch-Instituts unter anderem auch bei Schweinen - festgestellt.

Nachdem das auch für den Menschen und Säugetiere gefährliche Vogelgrippe-Virus inzwischen in Russland den Ural überquert hat, soll es nur noch eine Frage der Zeit sein bis die hiesigen Regionen erreicht werden. Denn die Strecke vom Ural bis nach Mitteleuropa können Zugvögel innerhalb weniger Wochen zurücklegen.

Wir fragen daher die Verwaltung:

1. Ist es richtig, dass der Kronsberg Zwischenlandeplatz und Station für Zugvögel ist?

2. Wird mit einem besonderen Gefahrenpotential für unseren Stadtbezirk gerechnet?

3. Sofern ein gewisses Gefahrenpotential nicht ausgeschlossen werden kann, welche Vorkehrungen sind gegen eine mögliche Übertragung und Ausbreitung des Vogelgrippe-Virus in Hannover geplant?