Antrag Nr. 15-1701/2013:
Prüfung & Aufnahme einer Linden–Limmer–Linie in den Nahverkehrsplan 2014

Informationen:

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

Gemeinsamer Antrag

Inhalt der Drucksache:

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Prüfung & Aufnahme einer Linden–Limmer–Linie in den Nahverkehrsplan 2014

Antrag

Der Bezirksrat beschließt:
Die Verwaltung wird gebeten, eine durchgehende und umsteiglose Verkehrsverbindung des ÖPNV von Limmer (Schleuse) über das Lindener Rathaus bis zum im Oktober neu eröffnenden Krankenhausneubaus Siloah in Linden-Süd in den Nahverkehrsplan 2014 aufzunehmen und zu prüfen, wie diese zeitnah und kostengünstig hergestellt werden kann. – Ob das durch eine neue Buslinie oder Veränderungen bestehender Linien erreicht wird, bleibt der Region und ggf. der Üstra überlassen.

Begründung

Immer wieder wird von Nutzer/innen bemängelt, dass es im Stadtbezirk Linden-Limmer keine durchgehende, umsteiglose Querverbindung des ÖPNV zwischen den vier Stadtteilen gibt. So ist das Rathaus am Lindener Markt für Anwohner aus Limmer und weiten Teilen von Linden-Nord nur mit Umsteigen, Fußmarsch und Warten am Küchengartenplatz zu erreichen. Dieses wird von vielen - besonders älteren und gehbehinderten - Menschen als zu mühsam, umständlich und kundenunfreundlich empfunden und so unterbleibt eben manche eigentlich notwendige Fahrt. Gleiches gilt für Besuche im Krankenhaus. Besserung könnte hier die Einrichtung einer sogenannten Linden-Limmer-Linie (z. B. Limmer – Limmerstraße – Lindener Markt – KH Siloah oder Stadion - u. zurück) bringen. Die würde dann auch zahlreichen Grundschulkindern dienen, die damit gefahrlos und bequem sowohl aus den nördlichen wie auch den südlichen Stadtteilen ins neue Bildungs- und Lernzentrum am Lindener Markt gelangen könnten. würde der schwelende Konflikt um die Schließung der Stadtbibliothek Limmerstraße erheblich gemildert. Als Fahrzeuge für diese Linie kämen nur umweltfreundliche, geräuscharme Niederflurbusse mit Neigungstechnik, Hubliften und ausfahrbaren Rampen in Betracht, um so ein Höchstmaß an Behindertengerechtheit und Barrierefreiheit zu bieten. Sollten bei der Einrichtung dieser Linden-Limmer-Querverbindung bereits bestehende Linienstücke integriert werden können, so wäre das auch möglich und zu begrüßen. Wichtig ist auf dieser Route in absehbarer Zeit einen durchgehenden Betrieb möglichst ohne Umsteigen zu gewährleisten und so zur Verbesserung der Infrastruktur der vier einzelnen Stadtteile beizutragen.