Anfrage Nr. 15-1684/2004:
Lärmbelästigung durch die BAB A 2

Inhalt der Drucksache:

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Lärmbelästigung durch die BAB A 2

Anfrage

Die Wohnqualität des Stadtteils Misburg-Nord wird seit Öffnung der Grenze zur ehemaligen DDR durch den ständig wachsenden Verkehr auf der A2 stark beeinträchtigt. So waren es 1990 z.B. nur rund 65.000 Kfz/24 H.
Schon dieses aus heutiger Sicht mäßige Verkehrsaufkommen hat 1992 dazu geführt, dass für die lärmgeplagten Anlieger zum Schallschutz die Höchstgeschwindigkeit für zwei Jahre auf Tempo 100 Km/h eingeschränkt wurde.
1995 wurde nach schalltechnischen Untersuchungen eine Geschwindigkeitsbegrenzung von Tempo 120 Km/h eingeführte und später ebenfalls wieder aufgehoben.
Inzwischen hat sich durch die Osterweiterung der EU der besonders lärmintensive LKW-Verkehr drastisch erhöht. Insbesondere bei nördlichen Windrichtungen nimmt die Lärmbelästigung durch die ständig steigenden Verkehrsmengen unerträgliche Ausmaße an.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Ist wegen der unvorhersehbaren Wirkung der EU-Osterweiterung eine weitere schall-
technische Überprüfung durchgeführt worden?
2. Wie stark hat sich die durchschnittliche Verkehrsmenge (DTV) von 1990 bis jetzt ver-
ändert?
3. Übersteigt das Fahrzeugaufkommen inzwischen die Grenzwerte um eine zusätzliche
Dämmung des Verkehrslärms zu rechtfertigen?