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Verschattung des Schulhofes der Leonore-Goldschmidt-Schule
Antrag
Der Bezirksrat möge beschließen:
Die Stadtverwaltung wird aufgefordert zu prüfen, inwiefern Teile des Schulhofes der Leonore-Goldschmidt-Schule verschattet werden können, um die Schüler*innen vor zu starker Hitze und Sonneneinstrahlung zu schützen. Insbesondere soll dabei geprüft werden, ob dabei Solardächer mit semitransparenten PV-Modulen zum Einsatz kommen können.
Begründung
Der Schulhof der Leonore-Goldschmidt-Schule weist derzeit nur wenige Flächen auf, die den Schüler*innen Schutz vor starker Sonneneinstrahlung bieten. Bei einem Ortstermin musste auch die Verwaltung einräumen, dass hier Handlungsbedarf besteht. Semitransparente Solarmodule können hier eine Möglichkeit sein, Teile des Schulhofes wirksam zu verschatten und vor Regen zu schützen. Gleichzeitig würden sie einen Beitrag zur Energiewende leisten und können Erträge erwirtschaften, die mittel- bis langfristig in der Lage sein dürften, die Investitionskosten aufzufangen. Zudem würde die Schule bei ihrem Vorhaben, „Klimaneutrale Schule“ zu werden, unterstützt. Im Privatbereich sind PV-Überdachungen, z.B. bei Terrassen oder Carports keine Seltenheit mehr. Es gibt aber auch einige Beispiele öffentlicher Liegenschaften in Deutschland und Europa, wo bereits im Rahmen von „Urban-PV“-Maßnahmen erfolgreich Verschattungen mit PV-Modulen umgesetzt wurden.