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Der Hans-Joachim-Toll-Weg in Hannover Badenstedt ist ein verkehrsberuhigter Bereich. Fahrzeuge müssen sich hier mit Schrittgeschwindigkeit bewegen, Fußverkehr darf nicht durch Fahrzeuge gefährdet oder behindert werden und spielende Kinder sind hier überall auf der Straße erlaubt.
Durchgangs- und Lkw-Verkehr sind nicht grundsätzlich verboten, sollen aber aus den Gebieten herausgehalten werden, um die Lebensqualität jenseits der Verkehrsströme zu erhöhen.
Aus der Bevölkerung haben uns jetzt Informationen erreicht, die genau diese Lebensqualität in Frage stellen.
Seit kurzer Zeit befindet sich im Hans-Joachim-Toll-Weg 48 ein sogenannter „UPS Access Point“ (Abgabe- und Abholstelle für Pakete) auf dem Gelände der hanova WOHNEN GmbH.
Hier können Pakete 24 Stunden, 7 Tage die Woche, von Privatpersonen als auch von Paketdiensten abgegeben und abgeholt werden.
Dies führt zu mehr Durchgangsverkehr in der Straße, da viele Menschen ihre Pakete mit dem Pkw zum Access Point bringen und abholen.
Wir fragen die Verwaltung:
1. Welche Regeln/Gesetze gibt es für die Einrichtung und Genehmigung eines solchen „Access Point“ in der Landeshauptstadt Hannover?
2. Wie werden die Anwohner/spielende Kinder vor dem erhöhten Durchgangsverkehr und dem zusätzlichen Lärm in der verkehrsberuhigten Zone geschützt?
3. Widerspricht die Aufstellung des „Access Point“ und dem dadurch steigenden Durchgangsverkehr in dieser Stelle, nicht dem Sinn eines verkehrsberuhigten Bereiches?