Antrag Nr. 15-1638/2020:
Per App zu den Döhrener Sehenswürdigkeiten

Inhalt der Drucksache:

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Per App zu den Döhrener Sehenswürdigkeiten

Antrag

Der Bezirksrat möqe beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten, im Rahmen der Stadtteilkulturarbeit einen audiovisuellen
Rundgang durch den Stadtteil Döhren anzubieten, der mittels einer App oder über das
lnternet.heruntergeladen werden kann und zu den historischen Punkten, zu wichtigen
Baudenkmalen aber auch Kunstobjekte im und am öffentlichen Raum führt und diese
erläutert.

Begründung

Döhrens grüner Faden ist schon lange Geschichte. Aus Anlass der 1000-Jahr-Feier des
Stadtteils initiierte die damalige Arbeitsgemeinschaft Döhrener Vereine (AGDV) in Anlehnung
an den ,,Roten Faden" in Hannovers lnnenstadt einen ,,Grünen Faden" für Döhren, der zu
den Sehenswürdigkeiten führte und ,,Histörchen" erzählte. Das kleine Heftchen mit den
Erläuterungen ist schon lange vergriffen und der auf das Pflaster gemalte ,,Grüne Faden,,-
trotz einer lnitiative des Bezirksrates, bei der die Farbe neu aufgetragen wurde, inzwischen
längst verblast und verschwunden.

Es bietet sich an, nun einen modernen, digitalen Rundgang durch den Stadtteil anzubieten,
den sich Nutzer etwa per App auf ihr Smartphone laden können. Dabei sollte aber nun nicht
nur geschichtsträchtige Objekte als Ziel genannt und erläutert werden. Döhren kann auch
einige moderne Kunstobjekte im oder zumindest am öffentlichen Raum aufweisen, die
ebenfalls mit aufgenommen werden sollten: die "Döhrener Sphinx" von W.P. Eberhard
Eggers, die Wünschesteine des Döhrener Bildhauers Winfried Behre am Freizeitheim und
am Fiedelerplatz, das kleine vom Döhrener Bildhauer Joachim Schubotz gestaltete Mahnmal
an der St. Petri-Kirche, die Bernwardsfigur am Gemeindehaus von St. Bernward, der
,,Briefträger kommt" am Gebäude des früheren Postamtes in der Abelmannstraße und das
,,Tor" vor dem Timon-Carée.
Denkbar wäre dabei auch eine Beteiligung Dritter bei der Gestaltung des virtuellen
Rundgangs etwa in Zusammenarbeit mit dem Heimatbund Niedersachsen oder dem Verein
"Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover e.V. "