Mit der Gewährung der Zuwendung ist keine gruppenbezogene Bevorzugung oder Benachteiligung verbunden.

Die Haushaltsmittel stehen im Doppelhaushalt 2021/2022 im Teilhaushalt 41 zur Verfügung. Die Kostentabelle bildet das Jahr 2021 ab.

Mit Drucksache Nr. 3286/2019 wurden mit den vereinsgetragenen Einrichtungen der Stadtteilkulturarbeit grundsätzlich 4-jährige Zuwendungsverträge mit der Laufzeit 2019 bis 2022 abgeschlossen. Von der 4-jährigen Vertragslaufzeit wurde für die Wettberger Kulturgemeinschaft auf Wunsch des Vereins abgewichen. So umfasste der in diesem Rahmen geschlossene Zuwendungsvertrag für die Katakombe nur eine Laufzeit von zwei Jahren (2019-2020). Die kürzere Laufzeit wurde vom Verein gewählt, um zu prüfen, wie zusätzliche Bedarfe an Räumen und Angeboten - insbesondere für Senioren- abgedeckt werden können. Hierzu wurden im Stadtteil und mit der Verwaltung Verhandlungen geführt, die erst Anfang 2021 abgeschlossen werden konnten.

Für die Zeit bis Ende 2022 gibt die Verwaltung der Wettberger Kulturgemeinschaft im Ergebnis zusätzliche ca. 80 m² im Erdgeschoss des ehem. Rathauses Wettbergen "an die Hand" um hier zusätzliche kulturelle Angebote für Familien und Senioren zu erproben. Die Räume wurden durch Auflösung des Wettberger Kinderparks frei. Da die Wettberger Kulturgemeinschaft an diesem Standort bereits andere Räume nutzt entstehen durch die Übernahme dieser Zusatzfläche Synergien. So können Angebote gemacht werden, die bisher durch das begrenzte Platzangebot in Wettbergen nicht zur Umsetzung kommen konnten. Im Rahmen der Vertragslaufzeit werden die Räume, die sich im Eigentum der Landeshauptstadt Hannover befinden, zunächst kostenfrei zur Verfügung gestellt. Über die zukünftigen Nutzungsbedingungen wird mit Wirkung zum Haushalt 2023 im Jahr 2022 verhandelt werden. Das Konzept des Vereins sieht für 2021/ 2022 für die zusätzlichen Räumlichkeiten zunächst eine Erprobung mit zusätzlichen Musikunterrichtsangeboten für Kinder, Schachgruppen, Bewegungsangebote, PC-Angebote für alle Altersgruppen, aber auch die Bereitstellung von Räumen für andere Vereine und Arbeitsgruppen im Stadtteil vor. Angebote für Senior*innen sind ebenfalls ein Schwerpunkt. So wird im Bereich der PC-Angebote Bedarf an der Vermittlung von Grundlagenkompetenzen, wie Handybedienung, die Nutzung von Nachrichtendiensten, Social Media und anderen Kommunikationswerkzeugen gesehen. Auch zusätzliche Gesundheits- und Bewegungsangebote, Spiele-, Literatur- und Theatergruppen sind angedacht.