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Es besteht nach wie vor im Stadtbezirk das Problem, dass einige Papierkörbe aus verschiedensten Gründen (hohe Frequentierung, Grillmüll, übermäßiges Müllaufkommen an Markttagen etc.) überquellen, weil sie nicht rechtzeitig geleert werden.
Wenn die Papierkörbe mit Sensoren und Übertragungstechnik ausgestattet sind erkennt der intelligente Mülleimer jederzeit den Füllstand – ganz egal, ob es sich um feste oder flüssige Inhalte handelt. Außerdem schlagen die Sensoren bei ungewöhnlichen Schwankungen des Füllstands oder bei Standortveränderungen Alarm. Diese Echtzeitdaten werden zudem mit historischen Füllstandsdaten verknüpft, die darüber Auskunft geben, an welchen Tagen erfahrungsgemäß besonders viel Müll zu erwarten ist. Damit weiß das System beispielsweise, in welchem Status sich die Mülleimer nach Konzerten, Fußballspielen oder Volksfesten befinden (s.
https://digitalspirit.dbsystel.de/mehr-sauberkeit-mit-sensoren/). Ist ein Papierkorb nicht gefüllt muss er auch nicht angefahren werden. Das spart Zeit und Fahrtkosten wie Treibstoff und Fahrzeugverschleiß. Zudem ist dies umweltfreundlich, da weniger Co2 ausgestoßen wird.
Mittlerweile gibt es mehrere Anbieter von Füllstandssensoren für Papierkörbe, die z.T. den Müll zum Zwecke des Recyclings auch sortieren können (vgl. z.B.
https://www.netwaste.de/blog/waste-5-0/bin-e-der-welterste-intelligente-muelleimer/), so dass eine entsprechende Umstellung, neben den skizzierten Einsparungen, nicht an fehlenden finanziellen Mitteln scheitern sollte. Ein sauberer Stadtbezirk und die Schonung der Umwelt sind diese Investition wert.