Der Bezirksrat möge beschließen:

Dem Verein „Ahlemer MAHLzeit e.V.“ eine Spende in Höhe von Euro 2000,00 zukommen zu lassen, damit er weiterhin in der Lage ist, Bedürftige mit Nahrungsmitteln dauerhaft und ohne eigene Not zu versorgen.

Die Lage der privaten Tafeln, bei uns im Bezirk die „Ahlemer MAHLzeit“, ist durch den starken Anstieg von Energiekosten und den Niedergang privater Spenden – vor allem des Einzelhandels – dramatisch schlechter geworden, so dass diese gezwungen sind, Nahrungsmittel zuzukaufen. Denn auch die Anzahl der berechtigten Personen hat um 25 % zugenommen, also ist die „Ahlemer Mahlzeit“ von drei Seiten bedrängt, entweder ihre Einnahmen zu erhöhen (sie nimmt pro Person 1,50 Euro je Einkauf), Kosten einzusparen (was augenscheinlich kaum machbar ist, da sie ständig steigen) oder ein höheres Spendenaufkommen zu erzielen. Zudem werden auch die gemieteten Räumlichkeiten (Lager und Ausgaberaum) von dem Verein selbst gezahlt.

Da dieser Verein die Nahrungsmittel mit einem selbstfinanzierten Fahrzeug abholt, dessen Betriebskosten sich auch stark erhöht haben, gibt es noch einen weiteren Grund, ihm eine grössere Spende aus dem Etat des Bezirksrates zukommen zu lassen, damit der Verein weiter existieren und seine gemeinwohlorientierte Arbeit fortführen kann.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Lebenshaltungskosten aller über einen langen Zeitraum nicht mehr sinken werden, so dass hier eine Dringlichkeit für den Antrag, als auch dessen positiven Beschluß gegeben ist. Außerdem wurde ein längeres Gespräch mit Herrn Radetzki, dem 1. Vorsitzenden des Vereins geführt, der die Schwierigkeiten eindringlich schildern konnte.