Antrag Nr. 15-1262/2020:
#MehrPlatzfürsRad in Buchholz-Kleefeld

Inhalt der Drucksache:

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#MehrPlatzfürsRad in Buchholz-Kleefeld

Antrag

Der Stadtbezirksrat möge beschließen:

Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover wird aufgefordert, im Sinne des „Leitbild Radverkehr“ und dem Masterplan Mobilität 2025 für den Radverkehr im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld ein detailliertes Konzept zur Sanierung und dem weiteren Ausbau der Radwege, der Ausweisung von Fahrradstraßen, Radfahrzonen und Fahrradparkplätzen, sowie der Schaffung von sicheren Radverkehrsanlagen mit den Vertreter*innen der Fraktionen und Einzelvertreter*innen im Bezirksrat, den Interessenverbänden, wie z.B. ADFC, VCD, sowie der Polizei, der ÜSTRA, dem Fahrradbeauftragten der Stadt Hannover und weiterer Bürger*innenbeteiligung zu erarbeiten.

Wir unterstützen die Verkehrswende und das Mobilitätskonzept von Oberbürgermeister Belit Onay mit dem Ziel, „[…] den Anteil des Radverkehrs bis 2030 auf 30 Prozent und bis 2030 auf 40 Prozent erhöhen […]“1

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1
https://www.belit-onay.de/meine-ziele.html

Begründung


„Im Städtevergleich liegt, basierend auf den Unfallzahlen von 2017, Hannover mit 21 Verletzten oder getöteten Radfahrer*innen pro 10.000 Einwohner*innen vor allen anderen Vergleichsstädten; es folgen Bremen und Dresden mit 19 und Köln mit 17.“2

Im Sinne der „Stadt der kurzen Wege“ soll das bereits vorhandene gesamtstädtische Radroutennetz kontinuierlich unter den Gesichtspunkten Sicherheit, Komfort und Schnelligkeit durch attraktive Stadtteilnetze ergänzt und verdichtet werden. Dazu gehört auch die kontinuierliche Unterhaltung, Pflege sowie ein verbesserter Winterdienst. Durch das Knotenpunktprogramm ist Insbesondere die Führung von Radverkehrsanlagen im Bereich von Kreuzungen eindeutig zu gestalten (z.B. Scheidestraße / Stadtparkweg / ----

2 Lagebericht zur Stadtentwicklung 2018, Band 131, Seite 56

Berckhusenstraße) Die Signalisierung an Querungsstellen ist zu verbessern, die Aufstellung von „Dunkelampeln“ zu prüfen. Ziel ist die Verdoppelung des Radverkehrsanteil am Modal Split auf 25 Prozent und die Halbierung der Radverkehrsunfälle mit Schwerverletzten und Getöteten, sowie die Sensibilisierung für eine umweltverträgliche Mobilität.