Die Verwaltung ermittelt den Kühl- und Heizaufwand von mobilen im Vergleich zu stationären Raumeinheiten aller betroffenen Schulen im Stadtbezirk in energetischer und finanzieller Hinsicht und stellt das Ergebnis dem Bezirksrat Ricklingen vor.

Die Raumnot an zahlreichen Schulen im Stadtbezirk ist seit mindestens zehn Jahren ein Dauerthema. Es ist zu beobachten, dass die Verwaltung stets auf mobile Raumeinheiten setzt und dabei die gesetzlichen Spielräume für die Zulässigkeit der Überschreitung der Zügigkeiten von Schulen ausschöpft.

Dem neuesten Schulentwicklungsplan ist zu entnehmen, dass alleine im Stadtbezirk Ricklingen ein Drittel aller mobilen Raumeinheiten der Landeshauptstadt mit ihren 13 Stadtbezirken zum Einsatz kommen. Dies zudem obwohl im Stadtbezirk die Hälfte aller Schulen der Stadt mit besonderen Herausforderungen beheimatet sind.

Mobile Raumeinheiten sind schlecht gedämmt. Sie heizen sich folglich im Sommer stark auf und kühlen im Winter stark aus.

Wir halten das klimapolitisch für unverantwortbar. Die heutige Generation von SuS leidet an den Provisorien während die nächste Generation absehbar an dem allfälligen Verlust ihrer Freiheitsrechte durch die Auswirkungen des Klimawandels zu leiden haben wird.

Neben klimapolitischen Aspekten verkleinern mobile Raumeinheiten Schulhofflächen, verlängern schulinterne Wege und stellen Provisorien dar, die sowohl von der Schüler- als auch von der Lehrerschaft Kompromisse einfordern. Der Stadtbezirk Ricklingen benötigt eine nachhaltige und langfristig ausgelegte Schulentwicklungsstrategie. Hierfür sind die nötigen Vorüberlegungen anzustellen.