Anfrage Nr. 15-1196/2020:
Einrichtung eines freien WLAN-Netzes im Stadtteilzentrum Krokus (Anfrage 4)

Inhalt der Drucksache:

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Einrichtung eines freien WLAN-Netzes im Stadtteilzentrum Krokus (Anfrage 4)

Im März 2017 wurde vom Bezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode die Drucksache 15-0485/2017 N1 (Freies WLAN-Netz im Stadtteilzentrum Krokus leichter zugänglich machen) beschlossen. Diese Drucksache sieht vor, dass sich Bürger*innen lediglich durch das Akzeptieren von Nutzungsbedingungen (AGB) schnell und ohne zeitliche Beschränkungen mit dem WLAN-Hotspot im Krokus verbinden können.

Auf meine Anfrage an die Verwaltung, wann denn der Beschluss des Bezirksrates umgesetzt wird (siehe Drucksache 15-2556/2017) wurde mir versichert, dass die Landeshauptstadt Hannover ein stadtweites Konzept vorbereite und sich eine Drucksache dazu in Erstellung befinde.

Im Februar 2019 habe ich mit Drucksache 15-0344/2019 eine erneute Anfrage gestellt, mit der Absicht, den Fertigstellungstermin für die Umwandlung des bisherigen Ticketsystems in ein vereinfachtes System zu erfragen. In der Antwort der Verwaltung (siehe Drucksache 15-0344/2019 F1) hieß es, dass die Umwandlung voraussichtlich im ersten Quartal 2019 umgesetzt werde.

Auf eine weitere Nachfrage im November 2019 (siehe Drucksache 15-2801/2019) hieß es dann in der Antwort:

„Die Verwaltung hat bei der Planung der Umwandlung des W-LAN im Stadtteilzentrum Krokus festgestellt, dass die Maßnahme baulich aufwändiger als in anderen Standorten ist. Deshalb waren die Vorarbeiten zeitaufwändiger und beinhalteten u.a. auch Prüfungen vergaberechtlicher Art. Zwischenzeitlich konnten die verwaltungsinterne Abstimmung und die Realisierungsplanung aber abgeschlossen werden.“

Deshalb würde das öffentlich und ohne Passwort zugängliche WLAN „spätestens bis Anfang März 2020 zur Verfügung stehen.“

Nun ist diese Umwandlung aber bis heute (Stand: 27.5.2020) wieder nicht fertiggestellt geworden.

Dazu frage ich die Verwaltung:

0. Wieso konnte die Umwandlung bis jetzt immer noch nicht abgeschlossen werden?
0. Ist eventuell nicht genug Personal verfügbar, um diese Aufgabe zu erledigen?
0. Falls Personalknappheit das Problem ist, müssten dann bei den Haushaltsberatungen 2020 mehr Personalmittel für den zuständigen Fachbereich zur Verfügung gestellt werden oder müsste die Verwaltung anderweitig entlastet werden, um solchen Aufgaben fristgerecht nachzukommen?