Anfrage Nr. 15-1192/2014:
Gelände des geplanten jüdischen Friedhofes in der Seelhorst

Inhalt der Drucksache:

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Gelände des geplanten jüdischen Friedhofes in der Seelhorst

Auf dem Gelände des geplanten jüdischen Friedhofs in der Seelhorst sind großflächig Hecken und Büsche gerodet worden. Diese Rodung wurde in der besonders geschützten Brut- und Setzzeit vorgenommen. Der Grund für die Fällungen soll eine geplante Bodenuntersuchung sein. Schon jetzt ist aufgrund des Eingriffs in die Natur zu beobachten, dass die dort bisher vorkommenden Nachtigallen verschwunden sind. Andere Tierarten werden ebenso betroffen sein, so dass der Eingriff bereits schon jetzt negative Auswirkungen auf die dort lebende Tierwelt hat.

Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Welches sind die Gründe dafür, dass ein Teil des Geländes in der geschützten Brut- und Setzzeit gerodet worden ist?
2. Wird die Verwaltung durch geeignete ökologische Maßnahmen auf dem Gelände, den Eingriff wieder ausgleichen?