Zu beleuchten sein wird hierbei die Steigerung des potentiellen Nutzer*innenkreises in Folge des Bevölkerungszuwachses durch neue Wohngebiete sowie Schulstandorte und Gewerbeansiedlungen, dieses in Beachtung der Anforderungen an den ÖPNV angesichts seiner erforderlichen Angebotsausweitung im Rahmen der gebotenen Verkehrswende.

Gegenstand ist hierbei die bestehende und sich entwickelnde erforderliche Angebotskapazität, die Möglichkeit der entsprechenden Befriedigung derselben durch die vorhandenen Verkehrsleistungen der Stadtbahnlinie 6, die ggf. erforderliche Ausweitung des gegenständlichen Verkehrsangebotes sowie die Identifizierung der Maßnahmen (etwa durch eine Taktverdichtung, eine Verlängerung der Wagenzüge oder andere geeignete Möglichkeiten), sowie deren Realisierbarkeit nebst zeitlicher Fixierung. Hilfsweise soll auf die Konsequenzen eingegangen werden, die für den Fall einer Bedarfsunterversorgung folgen müssten.

Zu alle dem sollen gehört werden:

Die Stadtbahnlinie 6 ist im Stadtbezirk bereits derzeit insbesondere in den Hauptverkehrszeiten schon jetzt an der Grenze ihrer Kapazitätsauslastung.

In Ansehung der Bevölkerungsentwicklung im Bereich Hannover Süd/Ost u. in Berücksichtigung des Neubaugebietes Kronsberg Süd sowie ecovillage, auch aber der Errichtung des Gymnasiums Bemerode/am Sandberg, der Aktivitäten von Unternehmen (u.a. Arvato Bertelsmann) erscheint offensichtlich, dass eine Ausweitung des Angebotes der Stadtbahnline 6 dringend geboten ist. Wie und in welchem Umfang diese nötig und zu ermöglichen ist, soll im Rahmen der Anhörung erhellt werden.

Auch deren verlässliche zeitliche Perspektive soll sich hierbei klären.

Schließlich soll hilfsweise ggf. ersichtlich gemacht werden, welche Konsequenzen eine etwaige Kapazitätsunterversorgung zur Folge hätte.

Auf dieser Grundlage soll es dem Bezirksrat ermöglicht sein, seinerseits zu erkennen, welche Folgerungen er für seine politischen Aktivitäten ziehen kann und muss.