Möglichkeiten der Einrichtung eines Behinderten WCs im Dorfgemeinschaftshaus Wülferode als Interimslösung bis zu seiner Gesamtsanierung auszuloten, dem Bezirksrat vorzustellen und entsprechend einzurichten.

Die 2006 von der UNO-Generalversammlung erstellte UN-Behindertenkonvention, die im Februar 2009 auch von Deutschland ratifiziert wurde, formuliert als Ziel „den gleichberechtigten Genuss der Menschenrechte und Grundfreiheiten durch Menschen mit Behinderung zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten“. Auch die Stadt Hannover widmet sich dem Thema mit einem Konzept „Auf dem Weg zur inklusiven Stadt“ zur Umsetzung der Konvention. Unter anderem ist es Ziel in allen öffentlichen Gebäuden der Stadt barrierefreie WCs einzurichten, um gleichberechtigte Teilhabe in menschlichen Grundbedürfnissen herzustellen. Das Gebäude des Dorfgemeinschaftshauses Wülferode ist in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Auf Nachfrage in der Fachverwaltung wurde vermittelt, dass die Grundrisse und Pläne des Gebäudes erst digitalisiert werden müssen, um eine ordentliche Sanierungsplanung zu erstellen. Damit würde im Herbst diesen Jahres begonnen werden, würde aber sicher 1 -2 Jahre Planungsphase bedeuten. Dann erst sind Kosten darstellbar und im Haushalt zu verankern. Ein Zeitpunkt der Gesamtsanierung hängt sehr von haushalterischen Relevanzen und Möglichkeiten ab und steht sozusagen noch in den Sternen.

Das Dorfgemeinschaftshaus wird allerdings seit Jahren schon stark genutzt und zwar auch von vielen älteren Bürger*innen mit Rollatoren sowie auch Rollstuhlfahrenden. Um diesen Nutzern im Sinne der Konvention und hannoverscher Ziele barrierefreie Zugänge zu schaffen sollte bis dahin eine Interimslösung für ein barrierefreies WC gefunden und erstellt werden.